Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1326

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1326 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1326); 1326 Aus der Praxis der Parteiarbeit welchem großen Verantwortungsbewußtsein die Parteileitungen bemüht waren, trotz Urlaubszeit vielen Propagandisten die Möglichkeit der Teilnahme an diesem Lehrgang zu verschaffen. Die Teilnahme von 135 Genossen Parteisekretären bzw. Mitgliedern der Parteileitungen und 65 Parteigruppenorganisatoren hat sich nicht nur auf das Niveau der Diskussionen positiv ausgewirkt, sondern v/ird auch seinen Niederschlag in der ideologischen Arbeit der Parteiorganisationen und Parteigruppen finden. In Anbetracht des Inhalts und der Zielsetzung dieses Lehrgangs war vorher die gründliche Vorbereitung der Lehrer der Kreisparteischule zu einer erstrangigen Frage geworden. Hierbei ging es uns weniger um die theoretischen Kenntnisse der einzelnen Genossen Lehrer, die sind’ in der Regel vorhanden gewesen. Die Genossen Lehrer beherrschten den dialektischen Materialismus bisher vor allem als Theorie, an der praktischen Anwendung im Kampf der Partei hatten sie kaum teilgenommen. Sie sollten aber als Lehrer dieses Lehrgangs den Propagandisten gerade zeigen, wie sich die Partei in der praktischen Politik nach den Gesetzmäßigkeiten richtet, wie das eine Pàrteiorganisation in ihrem Bereich beachten muß, wie der dialektische Materialismus in der Praxis angewandt wird. Das mußten sie nun selbst erst kennenlernen. Das Problem, vor dem wir standen, war: Wie überwinden wir schnellstens und so erfolgreich wie möglich die Isoliertheit von der unmittelbaren praktischen Arbeit der Partei, die bei der Mehrzahl der Genossen Lehrer vorhanden war? Es mußten Wege gefunden werden, die den Genossen die Möglichkeit gaben, die praktischen Erfahrungen der Parteiarbeit zu studieren. Erst dadurch konnte jeder einzelne die notwendige Sicherheit für seine Tätigkeit erlangen. Jetzt, nachdem die Ergebnisse vorliegen, können wir sagen, daß das beste Studium der Erfahrungen der praktischen Parteiarbeit die Teilnahme am Kampf der Partei selbst ist. Diese Schlußfolgerung ergibt sich aus der Tätigkeit der Lehrer der Kreisparteischule zur Vorbereitung auf den Qualifizierungslehrgang. Nach einem Plan der Abteilung Agitation/Propaganda der Bezirksleitung waren die Genossen Lehrer drei Wochen eingesetzt, um an Ort und Stelle den Parteileitungen bei der Lösung bestimmter Aufgaben zu helfen sowie selbst unmittelbar an der Lösung der Aufgaben teilzunehmen. Sie bildeten Arbeitsgruppen, erhielten entsprechende Aufgaben schriftlich formuliert und bekamen gleichzeitig die Orientierung auf bestimmte Mittel und Methoden in der Arbeit. Es kam uns in der Hauptsache darauf an, daß die Genossen in der Praxis selbst erproben, wie in den Betrieben die politischen und ökonomischen Aufgaben mit Hilfe einer zielstrebigen und lebendigen Propaganda des dialektischen Materialismus schneller und besser zu lösen sind. Nehmen wir zwei Beispiele. Eine Arbeitsgruppe arbeitete im VEB Kabelwerk Oberspree. Während der Vorbereitung einer ökonomischen Konferenz der Parteiorganisation des Betriebes bekamen die Genossen den Auftrag, durch Auftreten in Parteigruppen, Gesprächen mit den Arbeitern usw. eine gründliche politische Vorbereitung der Produktionsberatungen in einigen Abteilungen zu sichern sowie selbst an den Produktionsberatungen teilzunehmen und dort politisch aufzutreten. Hierbei standen im Vordergrund die gründliche Darlegung der Rolle der Arbeiterklasse und unserer Staatsmacht beim Aufbau des Sozialismus und die Bedeutung des Gesetzes über die Vereinfachung und Vervollkommnung der Arbeit des Staatsapparates. Die Produktionsberatungen sowie die ökonomische Konferenz als;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1326 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1326) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1326 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1326)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Bildung zu bestimmen. Die Leiter sollten sich dabei auf folgende Aufgaben konzentrieren: Die Erarbeitung inhaltlicher Vorgaben für die Ausarbeitung von Schulungs- und Qualifizierungsplänen für die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung- und Befähigung der ist die Schaffung, Stabilisierung und Profilierung solcher inneren Voraussetzungen und die Willenskraft bei den die sie in die Lage versetzen, unserer Aufgabenstellung noch besser gerecht zu werden und unliebsame Überraschungen, deren Klärung im Nachhinein einen ungleich größeren politisch-operativen Kraftaufwand erfordern würde, weitgehend auszuschalten Genossen! Die Grundrichtung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der insbesondere des Ausschleusens von Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Erfordernisse und Wege der Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter unter-suchungsführender Referate der Linie Seite Vertrauliche Verschlußsache Lehrbuch, Vorkommnisuntersuchung - Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Untersuchung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit Krause, Die Aufgaben des Untersuchungsführers der Linie Staatssicherheit in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Untersuchungsführer bei der Erarbeitung von Wer-isWer-Informationen zu verstärken. Ungeachtet immer wieder auftretender Schwierigkeiten sind die zuständigen operativen Diensteinheiten zu veranlassen, entsprechend enqualifiziertenlnformationsbedarf vorzugeben.

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