Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1249

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1249 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1249); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1249 für die Jahre 1959 und I960 zurückgewiesen, da er in keiner Weise der Zielsetzung von Partei und Regierung entsprach. So war zum Beispiel 1959 eine Steigerung der Arbeitsproduktivität von nur 1,9 Prozent vorgesehen. Diese Signale veranlaßten die Leitung der WB, sofort Mitarbeiter die qualifizierte Kenntnisse auf dem Gebiet der Arbeitsnormung, der Wettbewerbsbewegung und der Kaderarbeit besaßen sowie Mitglieder der ständigen Instrukteurbrigade zur Überprüfung der Leitung von Produktion und Technik in diesen Betrieb zu entsenden. Dadurch konnten die Probleme des Betriebes im Zusammenhang untersucht und umfassende Veränderungen eingeleitet werden. Die Mitarbeiter der VVB sprachen auf Belegschaftsversammlungen, und gemeinsam mit der Parteiorganisation mobilisierten sie die Arbeiter zur Beseitigung der Mißstände im Betrieb. Auch in der Nachtschicht diskutierten Mitglieder der Kreisleitung der Partei, Gewerkschafter, Parteiaktivisten des Betriebes und Funktionäre der VVB gemeinsam mit den Arbeitern. Die Parteiorganisation des Betriebes, die bis dahin nicht die Kraft gefunden hatte, sich gegen die Fehler der Werkleitung durchzusetzen, übernahm die Führung, um die notwendigen Veränderungen im Betrieb herbeizuführen. Durch die gemeinsame Überzeugungsarbeit der Kreisleitungsmitglieder und der Genossen aus der VVB sowie des Betriebes wurde den gegnerischen Einflüssen der Weg versperrt. Die Arbeiter forderten die Ablösung einiger Wirtschaftsfunktionäre. Nachdem die Wirtschaftsfunktionäre sie nicht mehr von oben herab ansahen und ihre Mitarbeit an der Leitung der Produktion suchten, gingen sie mit voller Kraft daran, die Rückstände aufzuholen. Aus der Diskussion mit den Arbeitern ergab sich, daß eine Steigerung der Produktivität von mehr als acht Prozent für das nächste Jahr festgelegt werden konnte. Verantwortliche Genossen der VVB nahmen auch an den Parteiversammlungen im Betrieb teil, auf denen einige verantwortliche Genossen Wirtschaftsfunktionäre zur Rechenschaft gezogen wurden. Dieses Beispiel zeigt die Notwendigkeit der engen Zusammenarbeit zwischen den Genossen der VVB und den leitenden örtlichen Parteiorganen sowie den Betriebsjftrteiorganisationen. Die Parteileitung der VVB hat die Genossen verpflichtet, bei jedem Betriebsbesuch zunächst mit der Parteiorganisation des Betriebes Verbindung aufzunehmen, uih an die Lösung aller Probleme politisch richtig, auf der Einschätzung der Partei fußend, herangehen zu können. Die Erfahrungen aus der Arbeit im VEB Maschinen- und Zahnräder-Fabrik Gotha wurden auch im Leitungskollektiv der VVB ausgewertet. Eine wesentliche Schlußfolgerung bestand darin, nicht nur die Erfüllungszahlen der Betriebe einzuschätzen, die zum Beispiel in der Maschinen- und Zahnräder-Fabrik Gotha lange Zeit sehr gut waren, sondern vor allem die gesamten Verhältnisse des Betriebes und seine Leitungstätigkeit. Eine solche Kenntnis können sich die Mitarbeiter der WB aber nur erwerben, wenn sie sich dabei auf die Arbeiter stützen. Körperliche Arbeit dient der besseren Leitungstätigkeit Die körperliche Arbeit aller verantwortlichen Mitarbeiter der WB hat vor allem das Ziel, daß die Staatsfunktionäre die Produktionsprozesse genau Jcennenlemen, Mängel und Reserven aufdecken und bei komplizierten Aufgaben;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1249 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1249) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1249 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1249)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Stellung bestimmter Hintermänner im In- Ausland, aus den mit einer Inhaftierung verbundenen möglichen nationalen oder auch internationalen schädlichen Auswirkungen für die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahreno im Grunde genommen dadurch abgeschwächt oder aufgehoben, daß keine nachhaltige erzieherische Einwirkung auf den Jugendlichen erreicht wird.

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