Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1215

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1215 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1215); Genossen des Wohngebietes und der Schulen arbeiten eng zusammen Im Bereich unserer Wohnbezirksparteiorganisation liegen zwei Schulen, die Oberschule und die Mittelschule. Die ungenügende ideologische Parteiarbeit an den beiden Schulen, vorwiegend an der Oberschule, wurde auf der Kreisdelegier-tenkooferenz scharf kritisiert, und es gab hierüber Auseinandersetzungen. Ein Teil unserer Genossen schickt seine Kinder in diese beiden Schulen; einige Genossen arbeiten im Elternbeirat und im Freundschaftsrat mit. Auch sie berichteten von Schwierigkeiten, die sich in ihrer Tätigkeit an den Schulen ergaben. Die Wohnbezirksparteiorganisation schlug daher vor, eine gemeinsame Mitgliederversammlung durchzuführen,‘in der die Genossen Lehrer und die Genossen des Wohngebietes gemeinsam über Probleme der sozialistischen Erziehung an den Schulen beraten sollten. Die Einladung erfolgte über die Kreisleitung. Außerdem wurden noch die Genossen der benachbarten Hohelohschule geladen. In dieser gemeinsamen Parteiversammlung, die gut besucht war, gab Genosse Karl Exei, Leiter der Abteilung Kultur bei der Bezirksleitung unserer Partei, eine kritische Einschätzung über die Lage an den Suhler Schulen. Gegenstand einer längeren Diskussion war dann anschließend die Verbindung der Werktätigen mit der Schule. Kritisiert wurde die Hohelohschule, deren Elternbeirat in diesem Jahr bisher nur dreimal zu einer Sitzung zusammentrat. Dort kann auch nicht das Argument gelten, daß der Vorsitzende des Beirates schlecht gearbeitet habe. Das entlastet weder die Schulleitung noch die Parteiorganisation der Schule. Eine Genossin des Elternbeirates der Mittelschule sagte u. a.: „Ich habe immer so. das Gefühl, als ob wir von einem Teil der Lehrer als notwendiges Übel angesehen werden.“ Das ist ein Zeichen dafür, daß die Schulparteiorganisationen den Elternbeiräten mehr Aufmerksamkeit schenken müssen. Mehrere Diskussionsredner sprachen über die ungenügende Arbeit der FDJ an den Schulen. Ein Genosse sagte, daß bei seiner Tochter monatelang keine FDJ-Beiträge kassiert worden sind. Schlußfolgernd meinte er, daß auch hier die Parteiorganisation ungenügend unterstützt. Ein anderer Genosse kritisierte, daß beim Meinungsstreit im Jugendklubhaus bisher nie ein Genosse Lehrer anwesend war, dafür aber der Jugendpfarrer, um seinen Einfluß geltend zu machen. Eine Genossin meinte, ideologische Fragen würden in der Schule nicht bis zur Endkonsequenz geklärt, deshalb werden unsere Kinder nicht so erzogen, wie wir es wollen. Auch die polytechnische Bildung nahm einen breiten Raum in der Diskussion ein. Es kam zum Ausdruck, daß manche Eltern noch zögern, ihre Kinder zur Mittel- oder Oberschule zu schicken. Sie sagen, es seien Arbeiterkinder und die brauchten nicht zu studieren. Es wurde aber hervorgehoben, daß wir beim sozialistischen Aufbau Facharbeiter mit einem großen Wissen brauchen, und nur wer großes Wissen besitzt, kann auch ein guter Facharbeiter sein. Die polytechnische Bildung müsse verstärkt durchgeführt werden, und auch die Patenbetriebe müßten alle Anstrengungen machen, um die Schüler zweckentsprechend einzusetzen. Im weiteren Verlauf dieser gemeinsamen Mitgliederversammlung wurde dann festgelegt, daß in Zukunft Genossen der Wohnbezirksparteiorganisation und des Elternbeirates an Versammlungen der Schulparteiorganisationen teilnehmen, um miteinander ständig Verbindung zu haben und gemeinsam alle Probleme der sozialistischen Erziehung zu beraten. Inzwischen fand in der Mittelschule Suhl eine Mitgliederversammlung statt, an der einige Genossen der Wohnbezirksparteiorganisation und des Elternbeirates teilnahmen. In dieser Versammlung ging es um den Arbeitseinsatz der Schulabgänger während der Sommerferien. Auch hier konnten die Genossen wertvolle Hinweise geben. Wir wollen in Zukunft diese gemeinsamen Beratungen fortsetzen. Wir denken, daß wir so alle auftretenden Schwierigkeiten schneller erkennen und mit beitragen werden, sie schneller zu lösen. Ernst Werner Sekretär der Wohnbezirksparteiorganisation 3 in Suhl;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1215 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1215) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1215 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1215)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Petrick, Die Rolle ethischer Aspekte im Prozeß der Gewinnung und der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern aus wissenschaftlich-technischen Bereichen Diplomarbeit Politisch-operatives Wörterbuch Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Von Angehörigen der Hauptabteilung wurden die von den Abteilungen bearbeiteten Schwerpunktmittlungsverfahren durchgängig angeleitet und weitere ca, der bearbeiteten Ermittlungsverfahren kontrolliert.

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