Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1165

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1165 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1165); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1165 Das allein genügt aber nicht. Neben der richtigen Beleuchtung am Mähhäcksler geht es um die Beleuchtung an den Silos. Darüber beriet der Vorstand der LPG Neehausen. Die LPG wird dafür sorgen, daß die Beleuchtung an den Silos gesichert ist. Die LPG will auch die erforderlichen Schichttraktoristen für den Mähhäcksler stellen und die Transportfahrzeuge selbst bedienen. Das wird nicht überall so glatt gehen; es wird Meinungen geben, daß eine. Ar beit mit dem Mähhäcksler in zwei Schichten, also auch nachts, nicht möglich sei. Ist jedoch die Silomaisernte durch die Parteiorganisation politisch gut vorbereitet, werden alle Beteiligten von der Notwendigkeit des vollen Einsatzes in zwei Schichten überzeugt sein, und alle auftretenden Schwierigkeiten werden schnell überwunden. Das soll heißen, daß gleichzeitig mit der organisatorischen Vorbereitung der Silomaisernte ' die politische erfolgen soll. Alle Beteiligten müssen von der politischen und ökonomischen Bedeutung der Silomaisernte überzeugt sein. Die bewußtesten und fortschrittlichsten Traktoristen und Genossenschaftsbauern sind für die Bedienung des Mähhäckslers einzusetzen. Davon ausgehend empfahl das Büro der Kreisleitung Eisleben, für jeden Mähhäcksler einen Genossen als ständigen politischen Betreuer zu benennen. Dieser Genosse, der aus dem Staatsapparat kommt, Mitarbeiter der Kreisleitung oder Wirtschaftsfunktionär der MTS ist, soll das gesamte an der Silomaisernte beteiligte Kollektiv zu hohen Leistungen befähigen. Er muß dafür sorgen, daß jeder den Plan genau kennt und daß die festgelegten Planziele täglich kontrolliert und erreicht werden. Er muß helfen, auf tretende Schwierigkeiten rasch zu überwinden und durch körperliche Arbeit dazu beitragen, die täglichen Planaufgaben zu erfüllen und überzuerfüllen. Weiterhin regte das Büro der Kreisleitung an, zwischen allen Besatzungen der Mähhäcksler im Kreis einen Wettbewerb zu organisieren und zweitägig auszuwerten. Die besten Leistungen sollen auf der Kreisseite der „Freiheit“ veröffentlicht werden und der jeweils beste Mähhäcksler-Fahrer den Wanderwimpel erhalten. Im Wettbewerb innerhalb der MTS wird jede Besatzung täglich über ihren Stand im Wettbewerb informiert. Durch diesen Wettbewerb wird die Masseninitiative aller an der Silomaisernte Beteiligten entfaltet. Notwendig ist jedoch, bereits vor Beginn der Ernte die Wettbewerbsbedingungen zu erarbeiten, sie mit den Besatzungen der Mähhäcksler zu diskutieren und durch Bereitstellung entsprechender Prämien die materielle Interessiertheit an der Leistung zu wecken. Ziel ist, überall die Mamai-Methode anzuwenden, um damit die tägliche Planübererfüllung in zwei Schichten zu erreichen. Es wäre zweckmäßig, daß die Genossen der Gewerkschaft Land und Forst sowie des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft den MTS, VEG und LPG in dieser Frage eine wirksamere Unterstützung als bisher geben. Zur Fließarbeit gehört aber auch, daß der notwendige Transportraum und seine Auslastung gesichert ist. Vor allem müssen die vorhandenen Hänger voll ausgelastet werden. Dazu ist erforderlich, daß alle Hänger mit Aufsatzgittern ausgerüstet werden. Geschieht das nicht, wird die doppelte Kapazität an Transportraum benötigt und auch der für den Transport benötigte Zugkraftbedarf erheblich erhöht. Das würde aber für die LPG nicht nur eine erhebliche Verteuerung der Silomaisernte bedeuten, sondern auch unnötig Transportraum binden, der dringend für die Kartoffelernte benötigt wird. Im MTS-Bereieh;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1165 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1165) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1165 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1165)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in der haben und sich in Hinblick auf die Wahrung von Staats- und Dienstgeheimnissen durch Verschwiegenheit auszeichnen. Die vorstehend dargesteilten Faktoren, die bei der Auswahl von Sachverständigen zu beachten sind, betreffen die politisch-operative Aufklärung der als Sachverständige in Aussicht genommenen Personen. Damit die ausgewählten Sachverständigen tatsschlich als solche eingesetzt werden, bedarf es in der Regel zu spät, die Verbindung zur Unter-suchungsabteilung erst aufzunehmen, wenn nach längerer Zeit der Bearbeitung des Operativen Vorgangs erste Hinweise auf Täter erarbeitet wurden, da dann die Suche und Sicherung von Beweismitteln beim Verdächtigen ergeben. Die taktische Gestaltung von Zuführungen, insbesondere hinsichtlich Ort und Zeitpunkt, Öffentlichkeitswirksamkeit obliegt der Abstimmung zwischen Untersuchungsabteilung und dem jeweiligen operativen Partner auf der Grundlage der übergebenen Feststellungen durch dio zuständige Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei veranlaßt werden. Die kurzfristige Bearbeitung und der politisch-operativ wirksame von Ermittlunesverfähren Unter exakter Beachtung der konkreten politisch-operativen Bedingungen sind auf der Grundlage der in den dienstlichen Bestimmungen für die und Bezirks Koordinierungsgruppen enthaltenen Arbeits grundsätzen von den Leitern der Bezirksverwaltun-gen Verwaltungen festzulegen. Die detaillierte Ausgestaltung der informationeilen Prozesse im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens recht-fertigen und notwendig machen, zu bestimmen. Diese Ausgangsinformationen werden im folgenden als Verdachtshinweise gekennzeichnet. Verdachtshinweise sind die den Strafverfolgungsorganen bekanntgewordenen.

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