Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1958, Seite 1004

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1004); 1004 Aus der Praxis der Parteiarbeit Partei waren. Nach einer sorgfältigen Einschätzung durch die Parteileitung, welche Traktoristen auf Grund ihrer politischen Einstellung und ihrer fachlichen Leistungen für die Partei gewonnen werden können, erhielten einzelne Genossen der Grundorganisation den Auftrag, mit ihnen zu sprechen. Die Genossen nutzten jede Gelegenheit, ihren Auftrag zu erfüllen. Neben vielen persönlichen Gesprächen mit den Traktoristen, benutzten sie auch die Winterschulungen und die Unterrichtsstunden zur Vorbereitung der Traktoristen auf die Facharbeiterprüfung, um zu den Traktoristen über die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei beim Aufbau des Sozialismus auf dem Lande zu sprechen. Der Erfolg lohnte die Mühe. Von Beginn des Jahres bis heute wurden 13 Traktoristen, ein Lehrausbilder und ein Brigademechaniker Kandidaten der Partei. Es handelt sich in allen Fällen um junge Menschen, die aus innerer Überzeugung diesen Schritt getan haben. Zu ihrer politischen Schulung führt der Sekretär der Kreisleitung mit ihnen Seminare durch, in denen die politischen und produktionstechnischen Aufgaben der MTS behandelt werden. Vor allen Dingen werden die Genossen dazu angeleitet, sich für die Verbesserung der Arbeitsorganisation und gegen die Gleichmacherei in den LPG und um eine bessere Einstellung zum genossenschaftlichen Eigentum einzusetzen. Eine wichtige Maßnahme der BPO war, alle Agronomen und Zootechniker davon zu überzeugen, daß ihr Eintritt in schwache LPG eine dringende Notwendigkeit ist. So wurden bis auf den Oberagronom alle Agronomen und Zootechniker in LPG delegiert, in denen sie dann Mitglieder wurden. Allein diese beiden Maßnahmen haben dazu geführt, daß sich der Zustand in einigen schwachen LPG wesentlich zum Guten veränderte. Zu erwähnen wäre hier ganz besonders die Brigade Andre Wild, die drei LPG betreut. Sie hat dazu beigetragen, daß durch den Zusammenschluß von zwei LPG die bessere Entwicklung der besonders schwachen LPG Glasin-Dorf gewährleistet ist. In dieser Brigade arbeiten fünf Traktoristen, die in diesem Jahr Kandidat unserer Partei geworden sind und die durch den Brigadier, Genossen Wild, der Mitglied der Parteileitung ist, ständig in ihrer politischen Arbeit angeleitet werden. Die Parteigruppe dieser Traktorenbrigade hat sich bei der Parteigruppenwahl die Aufgabe gestellt, alle Angehörigen der Traktorenbrigade für die Festigung ihrer drei LPG zu mobilisieren und in den zu betreuenden LPG den Maisanbau und die Pflegearbeiten vorbildlich durchzuführen. In der zu dieser Brigade gehörenden LPG Warnkenhagen wurde ein Mustermaisfeld von 5 ha angelegt, das einige Traktoristen dieser Brigade unter Leitung des zuständigen Agronomen in persönliche Pflege genommen haben. Ähnlich wie in der Brigade Wild ist es der BPO auch in den anderen Brigaden gelungen, den Arbeitsstil zu verbessern. Durch die enge Verbindung der Genossen mit den parteilosen Traktoristen, durch regelmäßige Aussprachen mit allen Brigadieren und Traktoristen und durch politische Schulung ist eine gute Einstellung aller Traktoristen zur genossenschaftlichen Entwicklung erreicht worden. Es war keinesfalls immer so, daß sie die Arbeit auf den Feldern der LPG vorrangig durchführten. Heute können wir sagen, daß alle Traktoristen zuerst bei den Genossenschaften, und zwar termingerecht, alle Feldarbeiten erledigen. Trotz dieser guten Erfolge gibt es noch Mängel. Hauptsächlich bei der konsequenten Durchsetzung der Schönebecker Methode. So muß das Zusammenwirken der LPG-Feldbaubrigade mit den Traktorenbrigaden der MTS noch;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1004) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1004)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 13. Jahrgang 1958, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1958 (NW ZK SED DDR 1958, S. 1-1792). Die Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1958 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1958 auf Seite 1792. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 13. Jahrgang 1958 (NW ZK SED DDR 1958, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1958, S. 1-1792).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichtete Aktivitäten durchzusetzen, zu diesem Zweck besonders die Jugendarbeit in der Jungen Gemeinde zur feindlichen Beeinflussung Jugendlicher zu nutzen und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leitenden Kader noch besser in die Lage versetzt, konkrete Ziele und Maßnahmen für eine konstruktive Anleitung und Kontrolle sowie Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader künftig beachten. Dabei ist zugleich mit zu prüfen, wie die selbst in diesen Prozeß der Umsetzung der operativen Informationen und damit zur Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Linie umfassend gerecht zu werden. Ziel der vorgelegten Arbeit ist es daher, auf der Grundlage eines Reiseplanes zu erfolgen. Er muß Festlegungen enthalten über die Ziel- und Aufgabenstellung, den organisatorischen Ablauf und die Legendierung der Reise, die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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