Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 993

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 993 (NW ZK SED DDR 1957, S. 993); Beiträge zum 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution 993 adressiert. Gleichzeitig wurde den Hochöfnern von „Asow-Stahl“ der Vorschlag zu einem Wettbewerb zu Ehren des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution unterbreitet. Diese Initiative am Hochofen begrüßten die Genossen und Kollegen in den übrigen Betriebsbereichen des Eisenhüttenkombinats, und sie gaben eigene Verpflichtungen ab. „Alle müssen zum gemeinsamen Gelingen beitragen!“, das ist heute der Hauptgedanke im ganzen Werk. Auch hierbei wirkt sich die vergangene ideologische Arbeit durch die Partei aus. Früher wurde auf solche Aufrufe vom Hochofen im Werkverkehr des Eisenhüttenkombinats oft negativ reagiert. Dabei konnte man hören: „Was seid ihr ohne uns, spielt euch nicht so auf!“ Das war oftmals ein Anlaß zu Ärgernissen. Die Parteiorganisation organisierte aber jetzt gemeinsame Beratungen, erläuterte dabei allen Kollegen die Bedeutung des gemeinsamen Handelns im Interesse unseres Staates und bekämpfte erfolgreich das egoistische Verhalten der Abteilungen. Daraufhin wurden die Verpflichtungen des Werkverkehrs auf neue Art abgegeben. Eine Delegation des Werkverkehrs suchte die Hochofenabteilung auf und überbrachte die Verpflichtungen, mit denen sie die Hochöfen unterstützen wollen, und überreichte den Kumpeln des Hochofens V für ihre Initiative einen Blumenstrauß. Über den Egoismus der Abteilungen wird nun das Interesse für unsere gemeinsame sozialistische Sache gesetzt. Die Parteiorganisation ist stolz darauf, daß die besten Genossinnen und Genossen an der Spitze dieser Bewegung stehen. Dadurch stieg das Vertrauen der Kollegen zur Partei. So äußerte ein parteiloser Kollege am Hochofen, ein Initiator des Aufrufes: „Unsere Verpflichtung möchte ich gern der Partei überbringen und damit auch gleichzeitig darum bitten, als Kandidat in die SED aufgenommen zu werden.“ Die patriotische Tat der Kumpel belehrte auch den Genossen Barluschke, der heute seiné ganze Kraft auf die Förderung der Initiative der Kumpel richtet. Viele Kader wurden im Verlauf dieser Arbeit erzogen. Junge Genossen sind das erstemal durch die Partei in den Kampf zur Durchsetzung der politischen Aufgaben geführt worden, und sie haben sich hervorragend bewährt. Auch in der Erzielung großer Produktionserfolge sind die jungen Kader der Partei hervorgetreten. So erklärte der Genosse Eckert bei seiner Aufnahme als Kandidat in die Partei: „Ich werde nicht nur Vorbild sein in meinem politischen Auftreten, sondern auch in der Produktion.“ Sein Wort hat er gehalten. Die Jugendbrigade, die er leitet, wurde als eine der besten Jugendbrigaden in der Republik ausgezeichnet. Im Lehrkombinat der Bau-Union sind vor wenigen Tagen 24 Jugendliche zur Nationalen Volksarmee gegangen, und weitere werden ihnen folgen. Allein aus diesem Bereich liegen bisher zu Ehren des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution 14 Anträge um Aufnahme in die Partei vor, davon zwölf Arbeiter und zwei Lehrer. So ist unsere Parteiorganisation ständig bemüht, das sozialistische Bewußtsein unserer Menschen zu heben. Jeder einzelne soll ein überzeugter Kämpfer für den Sozialismus werden. Gegenwärtig gibt es in allen Grundorganisationen ein ernstes Beraten, was noch getan werden muß, um die Verpflichtungen auch in Ehren zu erfüllen. Denn der 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ist auch ein Feiertag der deutschen Arbeiterklasse, den wir würdig vorbereiten und begehen wollen. Hans Albrecht L Sekretär der Kreisleitung Stalinstadt Kandidat des Zentralkomitees;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 993 (NW ZK SED DDR 1957, S. 993) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 993 (NW ZK SED DDR 1957, S. 993)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen. Die Zusammenarbeit das Zusammenwirken der Leiter der Abteilungen mit den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Durchführung des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zürn Beispiel das Nichtauf-stehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß ständig eine angemessene Anzahl von Bekleidung für Zugänge im Aufnahmeraum und im Bereitstellungsraum - Station - zur Verfügung stehen.

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