Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 667

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 667 (NW ZK SED DDR 1957, S. 667); Albert Pietschmann: Das System der Parteischulung 1957/58 667 Erfahrungen des vorigen Lehrjahrs wichtige Änderungen im Lehrstoff vorgenommen werden. Erstmalig ist für das kommende Parteilehrjahr ein Zirkel zum Studium einiger Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus zu Fragen des Staates und der Revolution vorgesehen. 3. Der Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees lenkt die Aufmerksamkeit der Parteileitungen auf die Schulung des Parteiaktivs. Zur Schulung der Funktionäre können an den Kreisabendschulen und an den Abend Universitäten der Bezirksleitungen Kurse für politische Ökonomie des Kapitalismus und Sozialismus, zum Studium des dialektischen und historischen Materialismus und als neue Einrichtung nach längerer Zeit auch Kurse für Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung eingerichtet werden. Das Studium an den Kreisabendschulen und Abenduniversitäten erstreckt sich auf zwei Jahre. Im vorigen Parteilehrjahr wurde erfolgreich eine neue Form der Funk-tionärsdiulung angewandt: die Lektionszyklen. Fast alle Kreisleitungen und viele Großbetriebe haben sie zu den verschiedensten Fragen der Theorie ünd Praxis des sozialistischen Aufbaus durchgeführt. Im kommenden Lehrjahr sollen Lektionszyklen besonders zu ökonomischen Problemen, zu Fragen des Staates und der internationalen Politik durchgeführt werden. Bei den Lektionszyklen für internationale Fragen wird dem Studium der Erfahrungen der KPdSU besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Weil das Studium der Geschichte der KPdSU für unsere Partei so große Bedeutung hat, soll außerdem jede Kreisleitung der Partei ein Seminar zum Studium der Geschichte der KPdSU einrichten, an dem solche Genossen teilnehmen, die dann als Propagandisten auftreten können. 4. Weitere Studienmöglichkeiten werden geschaffen in Form von Arbeitsgruppen für Parteimitglieder und für parteilose Angehörige der Intelligenz, die den Wunsch haben, Probleme des Marxismus-Leninismus zu studieren, die im Schulungssystem nicht enthalten sind. Und schließlich wurde festgelegt, für die Genossen Studenten an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen im Parteilehrjahr 1957/58 acht Mitgliederversammlungen durchzuführen, in denen wichtige ideologisch-politische Fragen behandelt werden. Grundfragen in Mitgliederversammlungen behandeln Als marxistisch-leninistische Kampfpartei muß die SED besonders der Entwicklung des ideologischen und politischen Lebens in den Grundorganisationen große Aufmerksamkeit schenken. Gegenwärtig wird jedoch noch vielfach die ideologische Arbeit auf das Parteilehrjahr beschränkt. Wie kann man aber erreichen, daß gerade die Mitgliederversammlungen zu einer wirklichen Schule der politischen Erziehung werden? Eine große Rolle können hier solche Mitgliederversammlungen spielen, wie sie in den letzten Monaten in den Bezirken Dresden, Karl-Marx-Stadt, Leipzig u. a. über den Weg zur Einheit Deutschlands durchgeführt wurden. (Siehe Artikel des Genossen Enders „Erfolgreiche Schulung in Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen“, Seite 676.) Diese Form der Mitgliederschulung hat große Vorzüge. Sie gibt den Parteileitungen die Möglichkeit, unter ihrer Leitung die ganze Parteiorganisation mit grundlegenden Fragen vertraut zu machen und für den Kampf auszurüsten. Man braucht sich nur einmal die Fragen anzusehen, die im Verlauf dieser Mitgliederversammlungen in den genannten Bezirken aufgeworfen und diskutiert wurden (Was muß in Westdeutschland geändert werden?, Ist der von der Partei gewiesene Weg zur Einheit Deutschlands nicht zu lang?, Wie kommt die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 667 (NW ZK SED DDR 1957, S. 667) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 667 (NW ZK SED DDR 1957, S. 667)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung nachträglich zu verständigen. Aufgaben des Wachschichtleiters bei Auslösung von Alarm: Die Auslösung von Alarm erfolgt auf Anweisung des Ministers oder seiner Stellvertreter, in den Bezirken durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung den Mitarbeiter zur Befragung in ein Objekt befehlen.

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