Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1476

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1476 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1476); Siegfried Wagner: Die Aufgaben in den Mitgliederversammlungen zu Kulturfragen geordneten in den örtlichen Volksvertretungen, an Hand dieses Filmstreifens die Diskussion über* den weiteren Weg der sozialistischen Umgestaltung des Dorfes zu führen? Machen sich die Parteileitungen unserer sozialistischen Betriebe darüber Gedanken, wie sie in Vorbereitung eines Landsonntages die Agitatoren auf die Notwendigkeit des festen Bündnisses der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern am Beispiel dieses Filmes hinweisen können? Eine große Rolle bei der Bewußtseinsbildung spielt das fortschrittliche Buch. Der lesende Arbeiter und damit der wissende Arbeiter hat in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung eine große Rolle gespielt. Viele Parteileitungen der Betriebe und der MTS wissen aber noch zuwenig Bescheid, welche Bücher die Genossen und Kollegen ihres Betriebes lesen. Viele hervorragende Werke, besonders auch unserer neuen sozialistischen Literatur, werden von viel zuwenig Genossen gelesen. In Mitgliederversanimlungen, aber auch in allen Zirkeln des Parteilehrjahres sollte man viel mehr mit dem fortschrittlichen Buch arbeiten. Die Heimatfeste in vielen Städten und Dörfern spielen eine große Rolle in unserer kulturellen Massenarbeit- Ihre Vorbereitung wird zumeist noch von den Parteileitungen unterschätzt. Das führt dann dazu, daß in den Festzügen und in den Schriften zur Heimatgeschichte die fortschrittlichen Traditionen nur wenig berücksichtigt werden und daß in vielen Fällen die Gestaltung des neuen Lebens unter der Arbeiter-und-Bauern-Macht fehlt. Die Vorbereitung solcher Heimatfeste vom Parteistandpunkt aus ist aber ein wichtiger Beitrag für die sozialistische Erziehung der Volksmassen. Das gleiche gilt für viele Kulturveranstaltungen in den Betrieben an unseren Festtagen. Die Genossen der Parteileitung des Mähdrescherwerkes in Weimar haben vor einiger Zeit begonnen, jede ihrer wichtigen Betriebsfeiern gründlich vom politischen Standpunkt aus vorzubereiten. Die Parteileitung beschäftigt sich mit dem Inhalt des Programms. Genossen in den Betrieben, prüft doch einmal, was ihr hier nachholen müßt. In ihrem Programm zur Durchführung der Beschlüsse des 33. Plenums sollten die Parteileitungen im Bereich ihrer Grundorganisationen auch bestimmte Kulturveranstaltungen der Partei vorsehen. Es darf aber nicht. mehr Vorkommen, daß dann, wie zum Beispiel bei den Pressefesten, der Tingeltangel das Gesicht unserer Kulturveranstaltungen bestimmt. Einige Theater unserer Republik haben entsprechend den Forderungen der Partei Stücke auf den Spielplan gesetzt, die mit ihrem politischen Inhalt den Kampf der Partei unmittelbar unterstützen. Die leitenden Organe der Partei sollten in solchen Fällen dafür sorgen, daß alle Genossen und durch die Leitungen der Massenorganisationen auch deren Mitglieder veranlaßt werden, diese Aufführungen zu besuchen. Bei der Beratung der Kulturfragen in den Mitgliederversammlungen geht es weiter darum, die Vorbereitung der Jugendweihe im Bereich der Grundorganisation mit zu behandeln. Die Jugendstunden bieten gute Möglichkeiten, die jungen Menschen mit den Schätzen der Kunst und Literatur bekannt zu machen. Diese Mitgliederversammlungen sollten für alle Genossen Anlaß sein, ernsthaft zu überlegen, wie sie ihr Kulturniveau weiter erhöhen können, denn um die Fragen unserer sozialistischen Kultur voll zu verstehen, muß man auch die Schätze der Kunst und Literatur kennenlernen. Die Genossen sollten auch dar-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1476 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1476) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1476 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1476)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Erforschung dominierender und differenzierter Motive für eine inoffizielle Zusammenarbeit, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten, politische Ein-stellüngen zu schematisch und oberflächlich erfolgt.

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