Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1201

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1201 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1201); 1201 Aus der Praxis der Parteiarbeit Zur Vorbereitung der Kreistagssitzungen beraten die Abgeordneten in den Wahlkreisen die Beschlußentwürfe mit den Werktätigen und prüfen, inwieweit die Hinweise und Vorschläge der Bevölkerung in die Beschlußvorlagen hineingearbeitet werden können. Um zu gewährleisten, daß alle Abgeordneten den gestellten Anforderungen gerecht werden, wird im Abgeordnetenkabinett ein Schulungs- und Qualifizierungsprogramm für alle Abgeordneten ausgearbeitet. Bei der Zusammenstellung der Abgeordnetengruppen der Wahlkreise wurde berücksichtigt, daß die in den volkseigenen Betrieben tätigen Abgeordneten in dem Wahlkreis ihre Arbeit aufnehmen, in dem die Patenorte ihrer Betriebe liegen. Auf diese Weise werden auch durch die Abgeordneten die Verbindungen der Landgemeinden mit den Betrieben gefestigt. Die Arbeit dieser Abgeordneten wird durch die Betriebsparteiorganisationen unterstützt. Die hier geschilderten Maßnahmen und Methoden werden, wenn wir auf ihrer konsequenten Durchführung beharren, wesentlich dazu beitragen, das von der Kreisleitung gewiesene Ziel, bis zum Jahresende vier neue LPG des Typs I und in jedem Ort eine ständige Arbeitsgemeinschaft zu bilden, zu erreichen. Günther Wiedner Heinz Vietze 2. Sekretär Sekretär für Propaganda und Agitation Kreisleitung Guben Was machen die Genossen im Kreis Guben noch falsch? Die Genossen Wiedner und Vietze haben in ihrem Artikel dargelegt, wie durch die Volksvertretungen die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft wirkungsvoll unterstützt werden kann. Besser als in vielen anderen Kreisen haben es die Genossen im Kreis Guben verstanden, die Politik der Partei in umfassender Weise auch durch die Genossen in den Volksvertretungen zu verwirklichen. Es wurde richtig erkannt, daß es notwendig ist, den Kreistag zu veranlassen, ein Programm zur sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft auszuarbeiten und zu beschließen und dabei genau festzulegen, wie dieses Programm durchgeführt werden soll. Vielerorts wird gerade der Durchführung der Beschlüsse noch zuwenig Aufmerksamkeit zugewandt. Hier beschreiten die Kreisleitung Guben und der Kreistag neue Wege, zum Beispiel durch den für längere Zeit vorgesehenen Einsatz von Mitarbeitern aus dem Partei- und Staatsapparat in den bestehenden LPG und in den Dörfern, in denen günstige Voraussetzungen für die Gründung neuer LPG gegeben sind. Das entspricht den Beschlüssen der 32. Tagung des Zentralkomitees sowie den Richtlinien des Nationalrates zur Verbesserung der Arbeit der örtlichen Organe der Staatsmacht. Wie aus dem Artikel weiter hervorgeht, werden aber die Rolle und die Aufgaben der Abgeordnetengruppen des Kreistages von den Gubener Genossen offensichtlich nicht richtig verstanden. Das ist auch in anderen Kreisen der Fall. In dem Artikel der Genossen Wiedner und Vietze wird zum Beispiel davon gesprochen, daß im Wahlkreis II drei Abgeordnetengruppen gebildet werden könnten. Jeweils ein Ratsmitglied soll dièse dann anleiten. Das ist falsch. Richtig und das entspricht- dem Gesetz ist -es, in einem Wahlkreis eine;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1201 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1201) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1201 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1201)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur über einzelne Mitglieder der Gruppierungen aufrecht, erhielten materielle und finanzielle Zuwendungen und lieferten zwecks Veröffentlichung selbstgefertigte diskriminierende Schriften, die sie sur Vortäuschung einer inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache - Grimmer, Liebewirth, Meyer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Bürgern eine wesentliche Rolle bei der Erzeugung und Ausprägung feindlichnegativer Einstellungen und ihres Umschlagens in feindlich-negative Handlungen spielt.

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