Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1117

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1117 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1117); Prof. Reinhold: Die Entwicklung der sowjetischen Industrie Ein Beispiel der Überlegenheit der sozialistischen Gesellschaftsordnung über die kapitalistische 1117 der Industrie und des Bauwesens, die auf der 7. Tagung des Obersten Sowjets im Mai 1957 nach langer piskussion beschlossen wurde. Durch diesen Beschluß ist eine völlig neue Etappe in der Entwicklung der sowjetischen Industrie eingeleitet worden. Das Ziel dieser Maßnahme besteht darin, solche Methoden der Leitung der Industrie und des Bauwesens anzuwenden, durch die bei Sicherung der zentralen Planung die Initiative der Millionen Werktätigen maximal ge-wecktwird. Nach dem Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution wurde sofort* die zentrale Planung und Leitung der Wirtschaft entwickelt. Die zentrale Planung und Leitung der Wirtschaft ist unter sozialistischen Bedingungen eine unbedingte Notwendigkeit. Die hohe Stufe des gesellschaftlichen Charakters der Produktion, die gegenseitige Verflechtung der Zweige und Betriebe macht schon unter kapitalistischen Bedingungen eine zentrale Leitung notwendig, die jedoch erst im Sozialismus möglich ist. Die zentrale Leitung ist eine Voraussetzung, um die Produktivkräfte richtig zu verteilen und den höchsten wirtschaftlichen Nutzen zu erzielen. Die zentrale Leitung ist eine wichtige Bedingung, um die Herrschaft der Arbeiterklasse auszuüben. Aber unter sozialistischen Bedingungen, dem Wesen des Sozialismus entsprechend, kann es sich nur um einen Zentralismus handeln, der unmittelbar verknüpft ist mit der Teilnahme der Werktätigen an der Lösung aller Aufgaben. Das heißt, es kann sich nur um einen demokratischen Zentralismus handeln. Wenn vom demokratischen Zentralismus in der Volkswirtschaft die Rede ist, so verstehen wir darunter, daß die zentralisierte staatliche Wirtschaftsführung mit der maximalen Entwicklung der schöpferischen Aktivität der Massen unmittelbar verbunden ist. Wie die Praxis zeigt, sind die Formen, in denen der demokratische Zentralismus durchgesetzt wird, unter den unterschiedlichen Bedingungen verschieden. In der Sowjetunion wurde nach dem Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution zur zentralen Leitung der Wirtschaft der Oberste Volkswirtschaftsrat geschaffen, der sich auf die Volkswirtschaftsräte in den einzelnen Republiken stützte. Nach der schnellen Entwicklung der Industrie, besonders im Verlaufe des 1. Fünf jahrplanes, konnte der Oberste Volkswirtschaftsrat die Wirtschaft allein nicht mehr leiten, ohne daß die Gefahr von Bürokratismus entstand. Daher hat man ihn 1932 aufgelöst und an seiner Stelle die Volkskommissariate für Schwerindustrie, für Holzindustrie und für Leichtindustrie geschaffen. Jedes Volkskommissariat bzw. Ministerium hatte einen großen Zweig der Industrie vollständig zu leiten. Aber in dem Maße, wie sich die Industrie weiterentwickelte, entstanden neue Zweige, und mit der Entstehung neuer Zweige wurden neue Industrieministerien erforderlich, die jeweils einen bestimmten Zweig leiteten. Das hierbei angewandte System wird als Funktionalsystem bezeichnet, weil ein Ministerium, das z. B. einen bestimmten Teil des Maschinenbaus leitet, die Verantwortung für diesen Teil des Maschinenbaus auch in den Republiken und Gebieten trägt. Gibt es hierbei in einem Kreis 20 Betriebe verschiedener Industriezweige, so sind dafür 20 verschiedene Ministerien verantwortlich. Dieses System war vollkommen richtig, solange die Industrie und das Bauwesen noch nicht so entwickelt waren wie heute. Gegenwärtig gibt es in der Sowjetunion jedoch rund 200 000 Industriebetriebe und 100 000 Baustellen. Diese große Masse;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1117 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1117) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1117 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1117)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei dem Vollzug der Untersuchungshaft und dem Umgang mit den Verhafteten, vor allem zur Wahrung der Rechte und zur Durchsetzung ihrer Pflichten, einschließlich der in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Planung materiell-technischen Bedarfs im Staatssicherheit - Materielle Planungsordnung -. für eine den Anforderungen entsprechende Wartung, Pflege und Instandsetzung zu sorgen.

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