Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1957, Seite 1015

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1015 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1015); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1015 Anspruch zu nehmen. Sie nahmen am Wettbewerb zur Aufholung der Planrückstände unserer Grube teil, aus dem sie als Sieger hervorgingen. Die Junghauer verpflichteten sich, das Soll pro Mann und Schicht von drei auf fünf Tonnen zu erhöhen, was sie bisher auch gut erfüllt haben. Und in Vorbereitung der VÏ. Weltfestspiele wurde unsere FDJ-Organisation auf der Bezirksdelegiertenkonferenz der FDJ in Halle als beste Grundorganisation der Bergbaubetriebe ausgezeichnet. Einige junge Arbeiter konnten als Auszeichnung in die Sowjetunion, oder in die Volksrepublik China oder in die CSR reisen. So arbeiten wir mit den Jugendlichen, die an einem der schwierigsten Produktionsabschnitte in unserem Kombinat stehen. Es geht um die Gewinnung aller jungen Arbeiter Nach der 16. Tagung des Zentralrats der FDJ, auf der die FDJ zur sozialistischen Jugendorganisation erklärt wurde, befaßte sich die Parteileitung in unserem Kombinat mit der weiteren Entwicklung der Jugendarbeit und legte eine Reihe Maßnahmen fest, die unserer FDJ-Organisation helfen werden, die gesamte Jugend des Werkes bewußt am sozialistischen Aufbau zu beteiligen. Wir gingen dabei von unseren Erfahrungen aus und griffen bewährte Methoden, z. B. den Abschluß von Patenschaftsverträgen zwischen Genossen und jungen Arbeitern, wieder auf. Schwergewicht ist die politisch-ideologische Erziehung der Jugend und* die Erfüllung ihrer Aufgaben in der Produktion. Deshalb beschlossen wir weiter, die FDJ bei der Bildung von Zirkeln Junger Sozialisten, besonders bei der Auswahl der Propagandisten und bei der Gestaltung des Inhalts der Zirkel, zu unterstützen. Auch das Auftreten leitender Genossen des Werkes vor der Jugend legten wir fest. Ausgehend von diesen Beschlüssen orientierten wir die ganze Parteiorganisation auf die Arbeiterjugend als den Kern der FDJ. Wir begannen in Mitgliederversammlungen der Partei und der FDJ sowie in persönlichen Unterhaltungen die Probleme der 16. Tagung des Zentralrats der FDJ zu beraten. Immer wieder kamen wir zu dem Resultat, daß es bei der Jugend auf eine ständige Hilfe durch die Älteren ankommt. Deshalb ist der Beschluß unserer Leitung, daß erfahrene Genossen die Patenschaft über junge Menschen übernehmen, von besonderer Wichtigkeit. Wir hatten dabei den Gedanken, daß ein Genosse für lange Zeit einen jungen Arbeiter wie ein guter Freund betreut und daß sich die jungen Arbeiter die Genossen, zu denen sie Vertrauen haben, selbst auswählen, wobei ihnen die Leitung der Grundorganisation beratend zur Seite steht. Als Paten empfahlen wir Genossen, die in der Vergangenheit durch ihre Arbeit und Haltung bewiesen haben, daß sie treu zur Sache der Arbeiterklasse stehen und aktiv am Leben der Partei teilnehmen sowie Autorität und Achtung unter den jungen Arbeitern besitzen. Nachdem die Betriebsparteileitung mit der Leitung der Abteilungsparteiorganisation alles beraten hatte, begann die Aussprache mit den ausgewählten Genossen. Mit den Funktionären der FDJ berieten wir ebenfalls über den Abschluß von Patenschaftsverträgen, und die Freunde der FDJ organisierten Aussprachen mit den jungen Arbeitern darüber. Dann nahmen wir alle ausgewählten Genossen und jungen Arbeiter zu einer gemeinsamen Aussprache zusammen, die der Parteisekretär leitete. In der Abteilungsparteiorganisation Instandsetzung wurden allein 13 derartige Patenschaftsverträge abgeschlossen. Diese Arbeitsweise mit der Jugend hat sich bisher gut bewährt. Die jungen Menschen dieser Abteilung wurden selbständiger und aktiver und haben sich z. B. bereit erklärt, in der Elektrowerkstatt eine FDJ-Gruppe zu bilden. Die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1015 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1015) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Seite 1015 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1015)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 12. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1957, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1957 (NW ZK SED DDR 1957, S. 1-1552). Die Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1957 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1957 auf Seite 1552. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 12. Jahrgang 1957 (NW ZK SED DDR 1957, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1957, S. 1-1552).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Vorgabe langfristiger Orientierungen undAÄufgabensteihingen. Die Einschätzung der Wirksamkeit der Arbeit-mit den politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung der durch die Mitarbeiter richten muß. Es ist weiterhin notwendig, die wichtigsten Aufgaben zu charakterisieren, die zu lösen sind, um diese Ziele in der täglichen Arbeit stets gewachsen zu sein. Durch die politisch-ideologische und tschekistische Erziehungsarbeit muß den ein reales und konkretes Feindbild vermittelt werden. Das bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und damit yefbundender ahrensrecht-licher Maßnahmen. Dabei haben sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die mit der Sicherung von Transporten, Vor- und Oberführungen Verhafteter verbundenen möglichen Gefahren und Störungen weitestgehend zu eliminieren und stets ein Höchstmaß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zu gewährleisten, damit jegliche Gefahren und Störungen vorbeugend verhindert zumindest unverzüglich in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden.

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