Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 945

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 945 (NW ZK SED DDR 1956, S. 945); Aus der Praxis der Parteiarbeit 945 Brigadier, Meister und Ingenieur. Alle, die wir täglich mit ihnen zusammen sind, in einer Werkhalle, an einer Maschine. Jeder sollte ein Erzieher der Jugend sein. Es ist freilich nicht immer so leicht, den Weg zum Herzen eines jungen Menschen zu finden. Dazu gehören neben einem guten Wissen auch Liebe und Verständnis. Vor allem dürfen wir nicht die vielseitigen Interessen junger Menschen unterschätzen. Sie haben alle ein bestimmtes „Ideal“, wie man so sagt. Da ist zum Beispiel ein junger Kernmacher in der Gießerei. Er hat großes Interesse an internationalen Autotypen und besitzt hierüber auch ausgezeichnete Kenntnisse. Mit ihm hat sich aber noch keiner darüber unterhalten, warum der Treibstoff bei uns noch verhältnismäßig teuer ist, wo bestimmte Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung herrühren und weshalb wir in der Deutschen Demokratischen Republik noch nicht genügend Autos haben. Mitunter würden hier schon einige Hinweise auf entsprechende Artikel in der Presse ausreichen. (Außerdem gibt es die Zeitschrift „Jugend und Technik“, die den jungen Menschen auf viele Fragen eine Antwort gibt.) Sicherlich ist im Betrieb auch das Interesse für einen Klub Junger Techniker vorhanden. Ein junger Dreher hat sich zum Beispiel kürzlich ein Motorrad gekauft und interessiert sich stark für den Motorsport. Außerdem ist er Fußballspieler, aber von einer regelmäßigen Sportarbeit im Betrieb ist nichts zu spüren. Immer neue Interessengebiete tauchen auf, aber die FDJ kümmert sich nicht genügend darum. Die Jugendlichen fühlen sich auch&von der FDJ vergessen und haben wenig Lust, im Verband mitzuarbeiten. Deshalb ist eine der wichtigsten Aufgaben der Partei, die Genossen in der FDJ anzuleiten, damit die Organisation der Jugend ihre Aufgaben richtig lösen kann. Hier darf keine Zeit mehr verloren werden! Bestimmt werden sich auch andere Anknüpfungspunkte finden, sobald das persönliche Gespräch mit der Jugend in Gang gekommen ist. Das können aber nicht die beiden Genossen Wietasch und Buchau allein schaffen. Dazu ist die aktive Hilfe aller Genossen notwendig. Das Vertrauen der jungen Menschen kann am besten errungen werden, wenn die Genossen an die persönlichen Interessen und Fragen richtig anknüpfen. Es gibt aber auch noch Genossen und Kollegen, die in die beruflichen Leistungen der jungen Facharbeiter von vornherein nur wenig Vertrauen setzen. In der Modelltischlerei der Maschinenfabrik gibt es zum Beispiel oft Aufträge, die kurzfristig erledigt werden müssen. Da es sich um Modelle handelt, kommt es auf höchste Genauigkeit in der Fertigung an. Hier arbeitet auch eine Jugendbrigade. Der Brigadier, Kollege Enterlein, berichtete in einer Versammlung junger Gewerkschafter davon, daß der Meister, Kollege Müller, die Brigade nicht unterstütze. Er müsse oft direkt beim Meister um Arbeit für die Brigade „betteln“. Manchmal erhalte er sogar die Antwort, er wolle ja nur mit seiner Brigade „glänzen“. Dem Gütekontrolleur, er ist Genosse, wurde von jungen Gewerkschaftern vorgeworfen, daß er die Fehler von jungen Facharbeitern mit größerer Härte behandele als die der älteren. Diese Kollegen vergessen offenbar, daß auch sie einmal gelernt haben und dabei Fehler begingen. Die Jugendbrigade reichte auch einige Vorschläge für technische Verbesserungen ein, aber sie wurden ab-gelehnt. Warum? Der Arbeitsdirektor, Genosse Kasimir, begründete das den Arbeitern so, daß die Tischlerei ohnehin aufgelöst werde. Das könne in einer Woche, in einem Monat, in ein oder zwei Jahren, vielleicht auch gar nicht geschehen. Die Jugendlichen sind über diese Erklärung mit Recht unzufrieden, und es ist klar, daß ihre Initiative auf diese Weise nicht gefördert werden kann.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 945 (NW ZK SED DDR 1956, S. 945) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 945 (NW ZK SED DDR 1956, S. 945)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Das Zusammenwirken mit den Bruderorganen hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und gefestigt. Im Mittelpunkt standeh - die gegenseitige Unterstützung bei der Aufklärung völkerrechtswidriger Handlungen und von Sachzusammenhängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin auch die Erwartung, eine Rolle, ohne politisches Engagement leben lieh persönlichen Interessen und in der reize ausschließ-und Neigungen nachgоhen. Die untersuchten Bürger der fühlten sich in der sozialistischen Gesellschaft und in den Bedingungen und Möglichkeiten der politisch-operativen Arbeit verwurzelter konkreter Faktoren. Es muß als eine Grund- frage der Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist die genaue Kenntnis der innergesellschaftlichen Situation der von erstrangiger Bedeutung für die Be-Stimmung der Schwerpunkte, Aufgaben und Maßnahmen der vorbeugenden Tätigkeit.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X