Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 368

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1956, S. 368); 368 Aus der Praxis der Parteiarbeit fehlenden Ersatzteile beschafft werden könnten. Es fand eine gemeinsame Aussprache statt, und siehe da, die Ersatzteile waren mit einem Mal vorhanden. Die Agitatoren hatten hier den Anstoß gegeben, daß die Traktoristen gegen Schlendrian und Bummelei in ihrem MTS-Bereich auftraten. Durch den Erfolg erkannten sie, daß sie manche Mängel und Schwächen im MTS-Bereich selbst schnell überwinden können. Eine schnelle und gute Frühjahrsbestellung setzt voraus, daß im MTS-Bereich die Arbeit gut organisiert ist, daß die Maschinen und Geräte durch neue Arbeitsmethoden besser ausgenutzt werden. Als wichtigste Aufgabe entstand für die Agitation, die Traktoristen und Genossenschaftsbauern mit der wirtschaftlichen und politischen Bedeutung, mit dem Nutzen und den konkreten Formen der Anwendung neuer Arbeitsmethoden, insbesondere mit dem Inhalt der Methode der Jugendbrigade „Manfred von Brauehitsch“ von der MTS Schönebeck-Nord, vertraut zu machen. Deshalb sprachen der Direktor der MTS und der Sekretär der Kreisleitung der Partei vor allen Agitatoren und Traktoristen über das Thema: „Was ist die Schönebecker Methode, welchen Nutzen bringt sie und wie kann sie im MTS-Bereich Barneberg durchgesetzt werden?“ Die Parteileitungen der MTS Barneberg und der LPG Ohrsleben lenkten die Agitation darauf, die praktische Anwendung dieser Methode zu fördern. Es folgten Aussprachen in allen Brigadestützpunkten der MTS und in den LPG; in Ohrsleben berieten die Traktorenbrigade der MTS und die Feldbaubrigaden der LPG gemeinsam. Dabei benutzten sie auch entsprechende Artikel aus dem „Neuen Deutschland“, wie z. B. „So machen es die Schönebecker“. Die Agitatoren hatten es nicht einfach. Sie mußten ihren Standpunkt auch gegenüber Funktionären der MTS und der LPG behaupten und die Schwierigkeiten, die sich von dieser Seite ihnen in den Weg stellten, beiseite räumen. Zum Beispiel gab es Widerstände bei Buchhaltern, Agronomen und auch LPG-Vor-sitzenden gegen die Ausfüllung der Schlagkarten, gegen die Errechnung der Arbeitsnormen, der Arbeitseinheiten, der Selbstkosten usw. Diese Funktionäre meinten, es mache zuviel Arbeit, die sie nicht schaffen könnten, deshalb wäre es unmöglich, mit der Methode Schönebeck-Nord zu beginnen. Die Agitatoren sprachen mit Traktoristen und Genossenschaftsbauern darüber. Gemeinsam zeigten sie dann den Funktionären, daß die Berechnung und auch die Führung der Schlagkarten möglich war. So konnten die Agitatoren arbeiten, weil sie ihre Aufgabe genau kannten und selbst überzeugt waren. Andere Funktionäre, wie z. B. der Vorsitzende der LPG Ohrsleben, Petras, waren der Meinung, daß sie doch eigentlich schon im vorigen Jahr wie die Brigade der MTS Schönebeck-Nord gearbeitet hätten, weil sich Genossenschaftsbauern als Schichtfahrer für die Traktorenbrigade der MTS zur Verfügung gestellt hatten und weil die Traktoren auf dem Acker getankt wurden. Der Agitator Agronom Hans Köhler-Roth überzeugte den Kollegen Petras, daß diese beiden Faktoren noch lange nicht die Schönebecker Methode ausmachen. Er erklärte ihnen, was das Wesentliche an der Schönebecker Methode ist: Die Traktorenbrigade der MTS ist der LPG fest zugeteilt. Die Traktoristen bearbeiten ständig dieselben Schläge. Sie stellen sich konkrete Ziele, wie sie gemeinsam mit der Feldbaubrigade die Hektarerträge der Hackfrüchte durch Anwendung von Neuerermethoden, termingerechte Aussaat und persönliche Pflege der Saaten steigern wollen. Die Traktoristen sind prozentual an den überplanmäßigen Erträgen der Genossenschaften beteiligt und somit auch materiell an der Steigerung der Produktion interessiert. Jeder Traktorist weiß, wann und auf welchem Feld, mit;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1956, S. 368) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 368 (NW ZK SED DDR 1956, S. 368)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung sowie ein konkretes, termingebundenes und kontrollfähiges Programm der weiteren notwendigen Erziehungsarbeit mit den herauszuarbeiten.

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