Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 227

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1956, S. 227); Aus der Praxis der Parteiarbeit 227 Die enge Zusammenarbeit mit allen Blockparteien führt zur stärkeren Belebung der Nationalen Front Der Nationalrat hat in seiner Programmerklärung die Aufgaben der Nationalen Front des demokratischen Deutschlands erweitert. Die Nationale Front hat es sich darin zur Aufgabe gemacht, die breitesten Kreise der Bevölkerung unserer Republik für die Errichtung der Grundlagen des Sozialismus zu mobilisieren, auf diese Weise die Deutsche Demokratische Republik weiter zu festigen, die Kräfte des Friedens und der Demokratie zu stärken und der Volksherrschaft in ganz Deutschland ein festes Fundament zu bereiten. Diese Aufgabe erfordert eine höhere Aktivität der Nationalen Front, um alle Bevölkerungsschichten einzubeziehen. Die Arbeiterklasse hat die Verpflichtung, sich in der Nationalen Front noch enger mit den kleinbürgerlichen Schichten zu verbinden. Da die Parteien und Massenorganisationen unter Führung der Partei der Arbeiterklasse den Kern der Nationalen Front bilden, von dem die Aktivität der Ausschüsse der Nationalen Front entscheidend abhängt, müssen die Parteileitungen der territorialen Parteiorganisationen die kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den kleinbürgerlich-demokratischen Parteien festigen. Obwohl es eine Reihe von guten Beispielen gibt, kann jedoch nicht gesagt werden, daß sich diese Erkenntnis allerorts durchgesetzt hat. Oft unternehmen unsere Parteileitungen in den Orten wenig oder gar nichts, um gemeinsam mit parteilosen Werktätigen und den Mitgliedern der anderen Parteien eine stärkere Aktivität der Nationalen Front zu erreichen. Das ist in der Unterschätzung der großen erzieherischen Aufgabe der Nationalen Front und in einem engstirnigen und noch stark verbreiteten sektiererischen Verhalten vieler Genossen begründet. Wie könnte man es sonst erklären, daß sich z. B. unter den 14 Mitgliedern des Stadtausschusses der Nationalen Front in Ohrdruf, Kreis Gotha, nicht ein einziges Mitglied der vier anderen am Ort bestehenden Parteien befindet? Die Engstirnigkeit äußert sich schon in der Zusammensetzung des Kreisausschusses der Nationalen Front in Gotha. Der Ausschuß umfaßt 60 Mitglieder, von denen 34 unserer Partei und neben 7 Parteilosen nur 3 der LDPD, 4 der NDPD, 5 der CDU und 7 der DBD angehören. Hinzu kommt noch, daß auch durch die ungünstige soziale Zusammensetzung zwei Drittel des Ausschusses sind Angestellte die Entwicklung einer breit gespannten Arbeit der Nationalen Front gehemmt wird. Die Leitung unserer Ortsparteiorganisation in Hohengandern, Kreis Heiligenstadt, beabsichtigte, allein mit den Kräften unserer Partei im Ort 21 Hausgemeinschaften zu bilden. Die Genossen hatten die gute Absicht, ihre Pflicht in der Nationalen Front zu erfüllen. Sie hätten aber vor allem unseren Genossen im Ortsausschuß der Nationalen Front helfen sollen, den Ausschuß arbeitsfähig zu machen und mit Hilfe aller aktiven patriotischen Kräfte des Ortes, darunter auch unserer Genossen, eine breite politische Arbeit der Nationalen Front zu entwickeln. Dort, wo unsere Genossen noch keine genügende Klarheit über die große Bedeutung der Nationalen Front haben, wird die führende Rolle unserer Partei in den Ausschüssen vernachlässigt. Das trifft z. B. auf die Ortsparteiorganisation in Zingst, Kreis Prenzlau, zu. In diesem Ort fühlt sich die Parteileitung nicht verantwortlich für die Entwicklung der Arbeit der Nationalen Front, und der parteilose Vorsitzende des Ortsausschusses erhält durch unsere Parteiorganisation keinerlei Unterstützung. Der Sekretär unserer Ortsparteiorganisätion vertritt die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1956, S. 227) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1956, S. 227)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit in der Linie sind und sich daraus grundsätzliche Anforderungen für den Leiter ableiten. Diese Anforderungen sollen in der Diplomarbeit dargelegt werden.

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