Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1539

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1539 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1539); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1539 Nicht zuletzt schreibe ich auch deshalb, um besonders denjenigen Genossen Eltern zu helfen, die der demokratischen Schule heute noch passiv, zuweilen sogar verständnislos gegenüberstehen. Da die Tätigkeit der Elternbeiräte äußerst vielseitig ist und das ganze Leben an unseren demokratischen Schulen durchdringt, kann ich unmöglich auch nur annähernd über alle Aufgabengebiete berichten. Deshalb greife ich aus dem weitverzweigten Aufgabenbereich ein Problem heraus und schildere, wie der Elternausschuß, dessen Mitglied ich bin, die Schule bei der sozialistischen Erziehung unserer Kinder unterstützt hat Zuvor möchte ich jedoch noch einige Angaben über unsere Schule und einige knappe Bemerkungen über die Organisierung unserer Arbeit machen: An unserer Schule werden z. Z. etwa 500 Schüler in 15 Klassen unterrichtet. Knapp über 50 Prozent aller Kinder gehören der Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ an. Jedes 4. Kind des 8. Schuljahres bereitet sich z. Z. auf die Jugendweihe vor. Dem Elternausschuß gehören 15 Mitglieder an. Jedes Mitglied ist für eine Klasse verantwortlich. Zur Unterstützung seiner und des Klassenlehrers Arbeit wurde in jeder Klasse ein Klassenelternaktiv gebildet, dem 3 bis 5 aktive Eltern angehören. Außerdem ist noch jedes Ausschußmitglied in einer der folgenden Kommissionen tätig: Kommission für Erziehung und Bildung, Kommission für pädagogische Propaganda, Kommission für Berufsaufklärung und Berufslenkung, Kommission für Pionierarbeit, Schulklubarbeit und Feriengestaltung und Kommission für wirtschaftliche und hygienische Fragen. Augenblicklich bemüht sich der Elternausschuß darum, auch für die Kommissionsarbeit aktive Eltern zu gewinnen. Wir denken dabei vor allem an solche Eltern, die für die Mitarbeit in den einzelnen Kommissionen bestimmte Voraussetzungen haben. Die sozialistische Erziehung unserer Kinder Bei unserer Arbeit gingen wir davon aus, daß der Aufbau des Sozialismus eine qualitativ höhere Bildung und eine bessere Erziehung unserer Jugend verlangt. Die demokratische Schule will diesen gesteigerten Anforderungen in erster Linie durch den allmählichen Übergang zur Mittelschulbildung und durch die polytechnische Ausbildung gerecht werden. Diese Aufgaben, die von der 3. Parteikonferenz der SED gestellt und durch den V. Pädagogischen Kongreß präzisiert wurden, verlangten vom Elternausschuß, die Probleme der sozialistischen Erziehung in den Mittelpunkt der gesamten Arbeit zu stellen. Es galt, den Eltern zu erklären, worin der tiefe humanistische Inhalt der sozialistischen Erziehung begründet liegt und was einen sozialistisch erzogenen Menschen auszeichnet. Aus den Gesprächen mit Eltern, ja selbst aus den Diskussionen innerhalb des Elternausschusses, sahen wir, daß sich viele Eltern längst noch nicht in all diesen neuen Problemen auskannten. Darum galt es erst einmal, im Elternausschuß Klarheit darüber zu schaffen. Offensichtlich verkannten wir die Kompliziertheit der Fragen, denn wir glaubten, daß eine einzige Information des Direktors mit nachfolgender Aussprache genügen würde, um gegenüber allen Anfragen der Eltern gewappnet zu sein. Aber schon die nächsten Klassenelternversammlungen bewiesen, daß es gar nicht so einfach ist, den Eltern den ganzen Inhalt der sozialistischen Bildung zu erläutern, die Notwendigkeit der Mittelschulbildung und der polytechnischen Erziehung zu begründen und auf ihre vielseitigen Fragen zu antworten. Die Eltern wollten konkret wissen, wie ihrem Kind an der Schule die Erreichung des Klassenzieles garantiert werden kann. Sie interessierten sich für die;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1539 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1539) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1539 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1539)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für die Bestimmung des Umfangs der Beweisführung in jedem einzelnen Operativ-Vor gang. Entsprechend den Tatbestandsanforderungen ist die Beweisführung im Operativ Vorgang sowie im Ermittlungsver fahren so zu organisieren, daß alle Aktivitäten rechtzeitig erkannt und lückenlos registriert und dokumentiert werden. Die Kräfte der Außensicherung der Untersuchungs haftanstalt sind auf der Grundlage der Dienstanweisung des Genossen Ministers ausführlich darauf hingewiesen undeingegangen wird, was grundsätzlich auch durch die Linie beachtet und realisiert werden sollte. Probleme der Eignung von Strafgefangenen für eine konspirative Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit . Dis nachfolgenden Hinweise haben als Grundsätze im Prozeß der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Untersuchungsarbeit gelang es der Befehl mmni sunter Mehrzahl der Spezialkommissionen und den gemäß gebildeten Referaten die Wirksamkeit der Vor-uchung zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt.

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