Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1452

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1452 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1452); 1452 Aus der Praxis der Parteiarbeit die Erteilung von Parteiaufträgen trug zur aktiven Teilnahme am Wettbewerb bei. Durch die ständigen Beratungen in den Grundorganisationen und Parteigruppen, durch die persönlichen Aussprachen und die kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den Funktionären der Gewerkschaft und der FDJ gelang es, im ersten Halbjahr 4900 Kollegen und, bis auf wenige Ausnahmen, alle Genossen für den Wettbewerb zu begeistern. Zum ersten Mal sahen unsere Genossen, daß sie durch eigene vorbildliche Leistungen im Wettbewerb vorangehen können. Besonders aktiv arbeiteten die Genossen und Kollegen in der Rationalisatoren- und Erfinderbewegung. Allerdings mußten sie dabei schwer, gegen bürokratische Hemmnisse kämpfen, wobei die Parteileitungen sie tatkräftig unterstützten. Zum Beispiel lehnte das Büro für Erfindungswesen den Verbesserungsvorschlag des Genossen Lindhofer ab. Er beriet sich daraufhin mit der Leitung seiner Grundorganisation, und sie betraute einige Genossen und Kollegen mit der Realisierung des Vorschlags. Die Genossen Obermeister Möller, Meister Recknagel, der Technologe und Kollege Hartung erprobten ihn, und der Vorschlag wurde im Betrieb angewandt. Die bürokratische Behandlung von Verbesserungsvorschlägen im Büro für Erfindungswesen war keine Einzelerscheinung, und deshalb empfahl die Leitung der Betriebsparteiorganisation, in den wichtigsten Produktionsbereichen Aktivs zur Einführung des technisch-wissenschaftlichen Fortschritts zu bilden. Der Erfolg blieb nicht aus. Während im Jahre 1955 unsere Werktätigen 1375 Verbesserungsvorschläge einreichten, erhöhte sich die Zahl von Januar bis Oktober 1956 auf 1861 Vorschläge. Im Vorjahr brachten die Verbesserungsvorschläge unserer Volkswirtschaft einen Nutzen von rund eineinhalb Millionen DM. In den zehn Monaten des Wettbewerbs 1956 wurden sogar 5,4 Millionen DM erreicht. Von den drei Einzelsiegern unseres Werkes sind zwei Mitglieder der Partei. So betrug allein die Einsparung des Genossen Böttger über 449 000 DM, und Genosse Gabriel sparte 227 000 DM ein. Sein Ziel ist, durch weitere Vorschläge die Summe noch in diesem Jahre auf eine Million DM zu erhöhen. Er rief alle Werktätigen des Betriebes auf, jeder solle sein Bestes tun, um durch Vereinfachung der Arbeitsgänge und Einführung der höchstentwickelten Technik so wirtschaftlich wie nur möglich zu produzieren. Von den 13 Abteilungssiegern sind sieben Mitglieder und Kandidaten unserer Partei. Das ist ein gutes Ergebnis, da der Anteil der Genossen in unseren Produktionsbereichen etwa zehn Prozent beträgt. Auch die Qualität unserer Erzeugnisse verbesserte sich im Wettbewerb und unser Betrieb erreichte dadurch eine Einsparung von 160 000 DM. Um einen noch größeren Einfluß auf die Verbeserung der Produktion zu gewinnen, müssen sich unsere Genossen ständig fachlich qualifizieren. Die Grundorganisationen beauftragten viele Genossen, an Meister- und Technologenlehrgängen unserer Technischen Betriebsschule teilzunehmen. Um den Teilnehmern an Ort und Stelle beim Studium behilflich zu sein, wurden an diesen Lehrgängen Parteigruppen gebildet. Sie hatten lediglich die Aufgabe, schnell die Hilfe für zurückbleibende Genossen zu organisieren. Das war durch die eigene Parteigruppe in der Produktion oftmals nicht möglich. Offene Kritik verbessert die Arbeitsdisziplin Große Schwierigkeiten mußte unsere Betriebsparteiorganisation bei der Erziehung einzelner Genossen zu einer guten Arbeitsdisziplin überwinden, die in der Vergangenheit viel zu wünschen übrig ließ. In den Grundorganisationen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1452 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1452) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1452 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1452)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus zu leisten, ein hoher sicherheitspolitischer Nutzeffekt zu erreichen und die politisch-operative Lage im Verantwortungsbereich positiv zu verändern ist. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Die Realisierung des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Durchführung politisch-operativer Maßnahmen nach dem Vorgangsabschluß Politisch-operative und strafrechtliche Gründe für das Einstellen der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für eine sachbezogene -und konkrete Anleitung und Kontrolle des Untersuchungsfühers durch den Referatsleiter. Das verlangt, anhand des zur Bestätigung vorgelegten Vernehmungsplanes die Überlegungen und Gedanken des Untersuchungsführers bei der Einschätzung von Aussagen Beschuldigter Potsdam, Juristische Fachschule, Fachschulabschlußarbeit Vertrauliche Verschlußsache Plache, Putz Einige Besonderheiten bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren geaen Jugendliche durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Die Einziehung von Sachen gemäß dient wie alle anderen Befugnisse des Gesetzes ausschließlich der Abwehr konkreter Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit kommt oder von einer Person wirksame Maßnahmen zur Abwehr einer von dieser selbst verursachten bereits wirkenden Gefahr zu fordern.

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