Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1413

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1413 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1413); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1413 Funktioniert die Parteigruppe, dann arbeitet auch die Volksvertretung gut Der „Neue Weg“ veröffentlichte in den Nummern 20 und 21/1956 einige Artikel, die darlegten, wie die Kreisleitungen dazu beitragen können, die Arbeit der örtlichen staatlichen Organe zu verbessern. Heute veröffentlichen wir zu diesem Thema einen Beitrag des Sekretärs der Parteigruppe eines Kreistags. Die Redaktion Als die Parteigruppe des Kreistags T e m p 1 i n begann, ihre Aufgabe richtig zu erkennen, veränderte sich auch das Gesicht des Kreistags selbst. Seine Tagungen wurden interessanter, weil sie sich dem Leben zuwandten. Jetzt gibt es, sehr zum Nutzen der Sache, Auseinandersetzungen über die beste Form der Lösung dieses oder jenes Problems, über das der Kreistag zu beschließen hat. Wie haben wir diesen Wandel erreicht? Die Parteigruppe begann, sich mit den Genossen Abgeordneten auseinanderzusetzen, die unregelmäßig an den Sitzungen teilnahmen, ihre Sprechtage schlecht durchführten oder mangelhaft in den ständigen Kommissionen mitarbeiteten. Diese Erziehung trug bald gute Früchte. Die Beteiligung an den Plenartagungen verbesserte sich, und die Abgeordneten nahmen jetzt auch viel mehr an den Diskussionen teil. Der kollektiven Bemühung der Parteigruppe wird es auch noch gelingen, diejenigen Genossen Abgeordneten, die sich von dem alten Stil der Fraktionsarbeit nur schwer zu trennen vermögen, davon zu überzeugen, daß unsere Genossen lernen müssen, im Sinne der Beschlüsse unserer Partei selbständig und aktiv aufzutreten. Die Parteigruppe kommt jetzt in der Regel alle vier bis fünf Wochen zusammen. Diese Zusammenkünfte erfolgen unabhängig von den Sitzungsterminen des Kreistages. Schon das hilft uns, nicht in den alten Fraktionsstil zurückzufallen und uns mehr mit der politischen Seite der Tätigkeit der Genossen Abgeordneten zu beschäftigen. Wir gehen dabei davon aus, daß die Teilnahme an den Plenartagungen und das Auftreten auf diesen zwar ein wichtiges Merkmal der Tätigkeit des Abgeordneten ist, aber doch nur die eine Seite seiner Wirksamkeit darstellt. Wir wollen unsere Genossen Abgeordneten dazu erziehen, daß sie sich nicht nur am Sitzungstage des Kreistags, sondern ständig ihrer Verantwortung als Volksvertreter bewußt sind, daß sie immer eine enge Verbindung mit ihren Wählern unterhalten und als Mitglieder eiher ständigen Kommission eine gute Arbeit mit den Bürgern leisten, die den Aktivs angehören. Wir wollen auch erreichen, daß sich die Abgeordneten gründlicher als bisher auf die Plenartagungen und die einzelnen Tagesordnungspunkte vorbereiten, die Materialien dazu studieren und sich mit der Bevölkerung darüber beraten. Das alles sind notwendige Voraussetzungen dafür, daß unsere Genossen Abgeordneten auf den Plenartagungen selbständig auftreten und mit Sachkenntnis zu den einzelnen Fragen der Tagesordnung sprechen können. In diesem Sinne beschäftigte sich die Parteigruppe auch mit der 14. und 15. Tagung der Volkskammer und beriet die Maßnahmen, die geeignet sind, die eigene Arbeit zu verbessern. Dabei kamen wir zu dem Schluß, daß sich auch die Arbeit des Abgeordnetenkabinetts des Kreises verbessern muß. Die Abgeordneten brauchen von ihm eine ständige Unterstützung für ihre Tätigkeit.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1413 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1413) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1413 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1413)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der dem gesamten Kollektiv gestellten Aufgaben. Unter Beachtung der Konspiration und Geheimhaltung hat jeder - im Rahmen seiner tatsächlichen Möglichkeiten - die Realisierung der Aufgaben zur weiteren Vervollkommnung der Zusammensetzung mit einbezogen werden können. Gleichzeitig sind konkrete Festlegungen erforderlich, wie durch einen gezielten Einsatz und eine allseitige Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte ist bei jeder verantwortungsbewußt zu prüfen. Dabei ist einzuschätzen, ob und inwieweit sie auf der Grundlage der Überzeugung. Bei einer Werbung auf der Grundlage der Übei zeugung müssen beim Kandidaten politisch-ideologische Motive vorhanden sein, durch die die konspirative Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen und politischen Stellung in der Lage sind, schnell bei bestimmten Personenkreisen Anschluß zu finden. Günstig ist, wenn der einzusetzende Geheime Mitarbeiter am Auftragsort über bestimmte Verbindungen verfügt.

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