Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1365

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1365 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1365); Leserzuschriften 1365 Literatur vom Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung für unsere Betriebsbibliothek bestellen. Sonst ist alles ruhig. Die Genossen, die es betrifft, sollten sieh merken, daß die militärpolitische Propaganda auch eine Seite der sozialistischen Erziehung ist. Werner Dietrich BPO Braunkohlenwerk Profen Wo gibt es Hilfe für die militärpolitische Propaganda? Das Ministerium für Nationale Verteidigung bringt laufend militärwissenschaftliche Literatur heraus, u. a. die Schriftenreihe „Militärwissenschaftliche Aufsätze“ (Heft 1 bis 6 erschienen). Diese Literatur ist in den Buchhandlungen erhältlich. Bei der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse bestehen zentral eine Sektion Militärpolitik und in den meisten Bezirken Arbeitsgruppen für Militär politik. Außerdem haben die Parteileitungen die Möglichkeit, direkt mit Dienststellen der Nationalen Volksarmee und mit Leitungen der GST Verbindung aufzunehmen. Die Redaktion Hat man in Halle die Redakteurschulung vergessen? Es ist vieles über die Arbeit der Betriebs- und Dorfzeitungsredakteure und ihre Ausbildung im „Neuen Weg“ geschrieben worden. Tatsächlich wurde in letzter Zeit auch etwas getan, damit die Betriebs- und Dorfzeitungen inhaltlich und durch ein ansprechendes Äußere ihren Aufgaben gerecht werden. Bei uns im Kreise Köthen haben wir schon seit dem vergangenen Jahr regelmäßig alle vierzehn Tage Arbeitsbesprechungen der Redakteure. Daran beteiligt sich auch ein Mitarbeiter der Kreisredaktion der „Freiheit“ in Köthen. Bei dieser Zusammenkunft arbeiten wir nach folgendem Plan: Zunächst schätzt ein Redakteur, der in der vorangegangenen Besprechung damit beauftragt wurde, eine Betriebs- oder Dorfzeitung ein. In der Diskussion stellt sich dann heraus, ob die anderen Redakteure, die sich ebenfalls vorbereitet haben, mit ihm einer Meinung sind. Anschließend beraten wir noch einige Schwerpunkte aus den nächsten Aufgaben oder klären ideologische Fragen, soweit dies nicht schon bei der Einschätzung der Zeitung geschehen ist. Einige Male hörten wir uns zu Beginn unserer Besprechung einen allgemeinbildenden Vortrag an, zum Beispiel über „Atomenergie und ihre Anwendung“ u. a. Diese regelmäßigen Arbeitsbesprechungen haben besonders uns Dorfzeitungsredakteuren gut geholfen, denn vielen fehlt jede Zeitungspraxis. Eine Hilfe war uns aber auch der Beschluß des Politbüros unserer Partei vom 12. Oktober 1955. Es kommt nur darauf an, daß er richtig ausgenutzt wird. Hierbei, scheint mir, machen es sich die Genossen der Bezirksleitung Halle doch etwas zu leicht. Die ersten Schulungsthemen wurden ordnungsgemäß behandelt. Wir hörten eineVorlesung,und nach dem Studium gab es auch ein Seminar. Es ist klar, daß das Gehörte erst verdaut sein will, selbst wenn es sich um die verschiedenen Genres in der Pressearbeit handelt, also um praktische Fragen, mit denen wir täglich zu tun haben. Dennoch könnten die Schulungstage besser ausgenutzt werden. Die Schulung erfolgte in Abständen von drei bis vier Wochen an einem Sonnabend. Von 9,30 Uhr bzw. 10 Uhr bis 12 Uhr war Vorlesung, und dann durften wir, so war es jedenfalls die letzten Male üblich, nach Hause fahren. Für zwei Stunden Unterricht 6 DM Fahrgeld! Das steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis zueinander. Wenn schon einmal alle Redakteure in Halle zusammen sind und der Unterricht nicht mit einem Thema ausgefüllt ist, dann gibt es doch noch andere interessante Dinge, die ein Redakteur braucht. Nach der Schulung im Juni bekamen wir „Ferien“ und sollten im September wieder nach Halle kommen. Jetzt, Anfang Oktober, ist noch immer kein Termin für die Schulung bekanntgegeben. Beim Beginn der Schulung im Februar wies Genosse Oberländer darauf hin, daß es unser Ziel sei, die Prüfungen bis zum ausgebildeten Redakteur abzulegen. Es ist an der Zeit, sich daran zu erinnern. Rosemarie Kronig Redakteur der Dorfzeitung MTS Trinum;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1365 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1365) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1365 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1365)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Sachverhaltsklärung erlangten Auskünfte, die für die Beweisführung Bedeutung haben, sind in die gesetzlich zulässige strafprozessuale Form zu wandeln. Im Falle des unmittelbaren Hinüberleitens der Befragung im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gewinnen wollten. Obwohl in beiden Fällen bereits Gespräche mit feindlichnegativen Personen geführt wurden, war es noch zu keinem organisatorischen Zusammenschluß gekommen.

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