Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1270

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1270 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1270); 1270 Aus der Praxis der Parteiarbeit deshalb gut, wenn gute Genossinnen mit den anderen Frauen Zusammenarbeiten würden. Die Lage in unserer Genossenschaft ist aber so, daß wir in den Feldbaubrigaden keine Genossenschaftsbäuerin haben, die Mitglied unserer Partei ist. Die Leitung kam zu dem Schluß, uns mit den Genossenschaftsbäuerinnen auszusprechen und zu versuchen, einige von ihnen als Kandidaten zu gewinnen. Welche Ansichten herrschten hier vor? „Ja, wenn wir Parteimitglied werden, dann müssen wir doch Funktionen übernehmen, z. B. in der Nationalen Front, im DFD, in der Partei usw. Wie sollen wir das machen? Wir arbeiten den ganzen Tag, und wenn wir abends nach Hause kommen, müssen wir unsere Kinder versorgen und unsere Hauswirtschaft in Ordnung bringen. Uns bleibt dann keine Zeit, abends noch als Funktionär tätig zu sein.“ Wir haben darauf geantwortet, daß ihre erste und wichtigste Aufgabe als Kandidat sei, sich mit dem Leben unserer Partei, mit dem, was unsere Partei will, vertraut zu machen. Das bedeute für sie, am Leben der Grundorganisation teilzunehmen. Weiter bestehe ihre Aufgabe darin, durch gute Arbeit und persönliches Vorbild die anderen Frauen mitzureißen. Die Grundorganisation wird von ihnen nie mehr verlangen, als von den anderen Mitgliedern. Im Gegenteil! An die Kandidaten werden noch nicht die gleichen Anforderungen gestellt, wie an die Mitglieder. Auch dann, wenn sie Mitglied der Partei sind, wird ihnen die Partei unter normalen Umständen nur solche Aufgaben übertragen, die sie auch durchführen können und nicht dabei Gefahr laufen, etwa gar ihre Kinder oder ihre Wirtschaft zu vernachlässigen. Natürlich haben wir ihnen auch gesagt, daß sie als Parteimitglieder größere Verantwortung tragen werden, es nützen da keine Schönfärbereien und Versprechungen, um nur Kandidaten zu gewinnen, denn die Partei soll ja durch sie gestärkt werden. Bis jetzt beantragten zwei Genossenschaftsbäuerinnen ihre Aufnahme in die Partei. Erwähnen möchte ich bei dieser Gelegenheit, daß wir sehr gut von der Frauen-Instrukteurin der MTS Barneberg unterstützt werden, die vor allen Dingen bei der Bildung des Frauenausschusses geholfen hat und die auch sonst einen sehr guten Kontakt mit unseren Frauen hat. Sie besucht sie auf dem Feld, zu Hause, diskutiert mit unseren Frauen. Das erleichtert uns sehr unsere Aufgabe. Zum Schluß möchte ich sagen, um Kandidaten für die Partei zu gewinnen, ist nach meiner Meinung das Wichtigste das tägliche persönliche Gespräch mit unseren parteilosen Menschen, die vorbildliche Arbeit unserer Genossen und ein offenes Ohr für die Kritiken und Sorgen unserer Genossenschaftsbauern und -bäuerinnen. Kar] Bode Parteisekretär der LPG „Geschwister Scholl“, Ohrsleben Den statistischen Jahresbericht jetzt schon vorbereiten! Der statistische Jahresbericht vermittelt dem Zentralkomitee und allen Bezirks- und Kreisleitungen ein objektives Bild über den Stand und die Entwicklung der Zusammensetzung der Parteimitgliedschaft und ihre Verteilung auf die einzelnen Zweige und Sektoren der Volkswirtschaft. Durch die Analyse der Mitgliederbewegung erhält die Parteiführung wichtiges Material zur richtigen Einschätzung der Kampfkraft und Stärke der Partei. Im Zentralkomitee wurde der statistische Bericht des Jahres 1956 sorgfältig ausgewertet; bestimmte Probleme wurden noch einmal in der Praxis überprüft;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1270 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1270) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1270 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1270)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit.

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