Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1101

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1101 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1101); Aus der Praxis der Parteiarbeit 1101 Woran muß man bei der Aussprache mit Parteiveteranen denken? Schon mehrfach wurde in unserer Parteipresse auf den politischen und wissenschaftlichen Wert der Erinnerungen von Arbeiter- und Parteiveteranen hingewiesen (vgl. „Neues Deutschland“ vom 11. Juli und 3. August). Und in der Tat bilden diese Erinnerungen aus den vergangenen Jahrzehnten heroischer Kämpfe eine unersetzliche Quelle für die Erforschung und Darstellung unserer revolutionären Vergangenheit, aber auch für die unmittelbare erzieherische, vor allem propagandistische Arbeit. In vielen Orten unserer Republik sind, entsprechend den Empfehlungen der zentralen Parteiorgane, Genossen bereits darangegangen, wertvolle Erinnerungen aus der Geschichte unserer Partei zu sammeln und auszuwerten. Aber noch sehr viel bleibt zu tun. Vielfach sind es gerade die methodische Unerfahrenheit und das Fehlen eines fruchtbaren Erfahrungsaustausches, die die Arbeit in den Kreisen und kleineren Städten hemmen. Die folgenden Ausführungen sind daher als Anregung gedacht, welche Methoden man beim Sammeln von Erinnerungen anwenden kann; sie sollen zugleich zu einem Erfahrungsaustausch über Mittel und Wege bei der Befragung der Veteranen herausfordern. Es ist zu empfehlen, sich zunächst ein Verzeichnis der am Ort oder im Kreis lebenden Veteranen zu verschaffen, wobei man möglichst auch Angaben über das Alter, den Parteieintritt und innegehabte Funktionen aufnimmt. Dabei sollte man unbedingt die Hilfe der Parteileitungen in Anspruch nehmen. Eine derartige Übersicht macht es möglich, zu differenzieren, das heißt, mit den Besuchen bei jenen zu beginnen, deren Erinnerungen am weitesten zurückreichen. Zugleich kann man aus den Angaben über den Parteieintritt und die in der Arbeiterbewegung bekleideten Funktionen auch schon gewisse Schlußfolgerungen ziehen über den Wert der zu erwartenden Erinnerungen. Denn nicht allein die lange Dauer der Parteimitgliedschaft garantiert in jedem Fall eine wirklich enge Verbundenheit mit der sozialistischen Bewegung; entscheidend ist, mit welcher Intensität der Genosse die verschiedenen Etappen der Bewegung miterlebt hat. Man sollte auch an solche Arbeiterveteranen denken, die heute nicht Mitglied der Partei sind, aber früher aktiv an revolutionären Aktionen teilgenommen haben. Nach diesen Informationen wird man dann mit den Besuchen beginnen. Dabei ist es wichtig, daß der Besuchende wenn irgend möglich über größere Lebens- und Parteierfahrung verfügt, denn die meisten der alten Genossen sind Rentner, oft nicht frei von materiellen Sorgen, oft über irgendwelche persönlichen Dinge verärgert, so daß es nicht immer leicht ist, schnell den nötigen Kontakt zu finden. Der erste Besuch wird meist nur der persönlichen Fühlungnahme dienen. Man wird feststellen, ob der Veteran es vorzieht, seine Erinnerungen selbst niederzuschreiben oder ob er seine Erinnerungen lieber erzählen will, damit sie mit Hilfe einer Stenotypistin in Einzelfällen vielleicht auch eines Tonbandgeräts aufgenommen werden. Bei dieser ersten Unterhaltung wird schon vieles in dem alten Genossen an Erinnerungen lebendig, die er längst vergessen wähnte. Wesentlich erleichtert wird die Arbeit, wenn bereits ein geschriebener Lebenslauf vorliegt, aus dem ersichtlich ist, welche besonderen;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1101 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1101) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1101 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1101)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik durchgeführte Strafverfahren beim Bundesnachrichtendienst? Antwort;Während der Befragung durch Mitarbeiter des Bundesnachrichtendientes in München;wurde ich auch über das gegen mich durchgeführte Strafverfahren wegen gesetzwidrigen Verlassens der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Die Bewaffnung der Angehörigen - insbesondere des Wach-und Sicherungsdienstes - hat auf der Grundlage des Bewaffnungsplanes der Abteilung zu erfolgen. Die Bewaffnung und materiell-technische Ausrüstung des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei , wie Informations- und Wirtschaftspolitik; die Sicherung der Staatsgrenzen, bestehende Reisebeschränkungen in das nichtsozialistische Ausland sowie die Abgrenzungspolitik zur BRD.

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