Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens 1956, Seite 1060

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1060 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1060); 1 Afin Gerhard Piehl: Die Arbeiterklasse muß stärker auf die Erziehung und Bildung der jungen lüoU Generation einwirken Bemühungen um die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieb. Leider steht aber ein Teil dieser Verträge lediglich auf dem Papier bzw. sie beschränken sich in ihrem Inhalt auf materielle Belange. Entscheidend ist jedoch der politisch-ideologische Inhalt des Patenschaftsverhältnisses. Besondere Beäthtung verdient hierbei die Hilfe des Betriebes bei der Durchsetzung der polytechnischen Erziehung und Bildung der Kinder und Jugendlichen. Gerade die polytechnische Erziehung fördert die Liebe der jungen Menschen zur Arbeiterklasse. Durch sie lernen die Kinder begreifen, daß die Arbeiterklasse als Beherrscherin der Produktion die Geschicke der gesamten Gesellschaft lenkt und leitet. Die im Rahmen des polytechnischen Unterrichts in der Schule und in der polytechnischen Betätigung innerhalb der Jugendorganisation geleistete gesellschaftlich-nützliche Arbeit und ihre Ergebnisse wecken das gesellschaftliche Bewußtsein der Kinder und lassen sie sehr früh die Arbeit als eine Sache der Ehre und des Ruhmes empfinden. So hat die Arbeitsgemeinschaft „Junger Naturforscher“ der Grundschule Sparnberg, Kreis Sehleiz, Keimproben für die örtliche LPG vorgenommen und den Genossenschaftsbauern wertvolle Hinweise für die Frühjahrsbestellung gegeben. Das ist das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit zwischen Betrieb und Schule. Manche Betriebsparteileitungen und Kreisleitungen schenken jedoch der Patenarbeit nur ungenügende Beachtung. Die ständigen Beauftragten ihrer Betriebe erhalten von ihnen vielfach keine bzw. eine nur unzureichende Anleitung. Bei der Überprüfung mancher Patenschaftsverträge zeigte sich, daß zwar ein solcher Vertrag besteht, ohne daß aber eines der Leitungsmitglieder beauftragt wurde, sich um die Verwirklichung des Vertrages zu kümmern, ohne daß sich die Leitung auch nur einmal über die Arbeit des Beauftragten berichten ließ. Anläßlich eines Seminars der Beauftragten der Patenbetriebe der Stadt Leipzig beklagten sich die dort anwesenden Genossen darüber, daß sie von den Parteileitungen ihrer Betriebe keine Anleitung bekämen und daß ihre Arbeit an den Patenschulen nicht einmal als gesellschaftliche Arbeit Anerkennung finde. Solche und ähnliche Zustände im Verhältnis zwischen Schule und Patenbetrieb dürfen keinesfalls länger geduldet werden. Die Parteileitungen in den Patenbetrieben müssen begreifen, daß vom Einfluß der Arbeiterklasse in der Erziehung der Kinder und Jugendlichen die Qualität ihres Facharbeiternachwuchses abhängt. Die Kreisleitungen sollten daher ständig von den Parteileitungen der Patenbetriebe Rechenschaft über ihre in dieser Hinsicht geleistete Arbeit verlangen und ihnen Hinweise zu deren Verbesserung geben. Es ist zweckmäßig, einen Vertreter des Patenbetriebes ständig im Elternbeirat mitarbeiten zu lassen. Dieser Kollege, der ja in der Regel gleichzeitig im Pädagogischen Rat der Patenschule mitarbeitet, oft an den Beratungen der Schulparteiorganisation und der Gewerkschaftsgruppe teilnimmt, hat dadurch die Möglichkeit, den Einfluß des Patenbetriebs auf die gesamte Erziehungs- und Bildungsarbeit allseitig zu verstärken. Vor uns steht das neue Schuljahr 1956/57 mit seinen mannigfaltigen neuen Aufgaben. Alle Bezirks- und Kreisleitungen, alle Leitungen der Grundorganisationen, alle Genossen sind aufgerufen, ihren Teil zur sozialistischen Erziehung unserer Jugend beizutragen. Alle tragen sie eine große Verantwortung. Es ist die Verantwortung für unsere Jugend, für die Zukunft unseres Landes, für das weitere Wachsen und Gedeihen unseres Arbeiter-und- Bauern-Staates.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1060 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1060) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Seite 1060 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1060)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteiaufbaus und des Parteilebens, 11. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1956, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1956 (NW ZK SED DDR 1956, S. 1-1560). Die Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1956 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1956 auf Seite 1560. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 11. Jahrgang 1956 (NW ZK SED DDR 1956, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1956, S. 1-1560).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Berichterstatter: Erich Honecker Dietz Verlag Berlin, Dienstanweisung über den Vollzug der Unter- suchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame FesojgUüg der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit die Aufgabenstellung, die politisch-operativen Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen vorwiegend auf das vorbeugende Peststellen und Verhindern von Provokationen Inhaftierter zu richten, welche sowohl die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und sich einheitliche Standpunkte zu allen wichtigen ideologischen Fragen und Problemen des tschekistischen Kampfes zu erarbeiten. Den Mitarbeitern ist auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und des Ministerrates der zur Verwirklichung der in den Zielprogrammen des und daraus abgeleiteten Abkommen sowie im Programm der Spezialisierung und Kooperation der Produktion zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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