Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 6/10

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 6/10 (NW ZK SED DDR 1953, H. 6/10); I Stalin ebnete und wies der VON OTTO GROTEWOHL Millionen und aber Millionen von Menschen auf dem ganzen,Erdball haben, bis ins Innerste erschüttert, die Kunde vom Ableben J. W. Stalins vernommen. Das Herz des großen Stalin hat aufgehört zu schlagen. Niemand außer Lenin hat so wie Stalin solche gewaltigen Millionenmassen werktätiger Menschen geführt, belehrt, ihre Initiative gelenkt und gefördert. Stalin, das ist die Verwirklichung der vorwärts strebenden Ziele der Menschheit, das ist Friede, Sicherheit und Wohlstand der Völker. Sein Wirken bestimmt unsere ganze Epoche, eine Epoche, die mit Recht die Stalinsche Epoche genannt wird. Stalin verkörpert die höchste Entwicklung der Wissenschaft des Marxismus-Leninismus, den er über ein Vierteljahrhundert selbstständig nach den Erfordernissen des geschichtlichen Geschehens weiterentwickelt hat. Stalin lehrte die Arbeiterklasse der Sowjetunion und der ganzen Welt, ihre Strategie und Taktik der jeweiligen gegebenen Situation anzupassen, für ihp ist die Theorie kein abstraktes Dogma, sondern eine Anleitung zum Handeln. Von grundlegender Bedeutung ist Stalins Lehre von der Partei. „Die Geschichte der Partei"r so sagt Stalin, „lehrt vor allem, daß der Sieg der proletarischen Revolution, der Sieg der Diktatur des Proletariats unmöglich ist ohne eine revolutionäre Partei des Proletariats, eine Partei, die vom Opportunismus frei, gegen Paktierer und Kapitulanten unversöhnlich, gegenüber der Bourgeoisie und ihrer Staatsgewalt revolutionär ist." (Geschichte der KPdSU (B), Kurzer Lehrgang, Berlin 1951, S. 439) Stalin schuf zusammen mit Lenin eine solche Partei. Nur eine solche Partei, wie die Bolschewistische Partei, war imstande, ihre führende Rolle in der Arbeiterklasse sowie die Eroberung der politischen Macht zu verwirklichen und den Aufbau des Sozialismus durchzuführen. Stalin war zusammen mit Lenin der Organisator der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution die eine neue Epoche in der Geschichte der Menschheit einleitete, die Epoche des Sozialismus. Die theoretische Verallgemeinerung der Erfahrungen dieses großen Kampfes durch Stalin vermittelte dem internationalen Proletariat entscheidende Lehren. Es ist darum die Hauptaufgabe der Arbeiterklasse aller Länder, eine Partei vom Lenin-Stalinschen Typ zu schaffen. Stalin bewies durch die Praxis die Richtigkeit der Lehre Lenins von der Möglichkeit des Aufbaues des Sozialismus in einem Land: „Wir können", so sagte Stalin, „den Sozialismus errichten und werden ihn zusammen mit der Bauernschaft unter der Führung der Arbeiterklasse aufbauen Unter der Diktatur des Proletariats sind bei uns alle Vorbedingungen gegeben, die notwendig sind, um die vollendete sozialistische Gesellschaft zu errichten, wobei alle und jede inneren Schwierigkeiten überwunden werden, denn wir können und müssen sie durch unsere eigene Kraft überwinden." (J. W. Stalin, Fragen des Leninismus, Berlin 1951, S. 172.) Mit der Annahme des 1. Stalinschen Fünf jahrplanes begann ein gewaltiges Wachstum der Produktivkräfte der Sowjetunion. Der erste Staat der Arbeiter und Bauern löste die gewaltige Aufgabe, in der Sowjetunion nicht allein die Industrie und die Landwirtschaft, sondern alle Zweige der Wirtschaft und des gesellschaftlichen .Lebens auf der Grundlage des Sozialismus zu reorganisieren und neu aufzubauen. Er schuf damit die Voraussetzung für die Sicherung und Festigung der Sowjetregierung nach außen und innen, die Voraussetzung für den endgültigen Sieg des Sozialismus, für die Überwindung und Beseitigung der Reste des Kapitalismus in Stadt und Land. Unter der persönlichen Anleitung Stalins verwandelte sich die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken aus einem Agrarland in ein mächtiges modernes Industrieland, das in stürmischem Tempo die meisten kapitalistischen Länder überflügelte, von Jahr zu Jahr mächtiger und stärker wurde und sich eine gewaltige internationale Geltung und Autorität erwarb. Mit dem Wachsen der internationalen Autorität der Sowjetunion wuchs auch das Vertrauen der Werktätigen und aller friedliebenden Menschen der Welt zur Sowjetunion und zu Stalin. Die Friedenspolitik der Sowjetunion entspricht den grundlegenden Interessen und lebenswichtigen Erfordernissen des Sowjetvolkes, seinem Streben nach schnellster Erhöhung des materiellen und kulturellen Wohlstandes. In der Sowjetunion ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen abgeschafft, dort gibt es keine kriegshetzerischen Abenteurergruppen, wie das in den imperialistischen Ländern der Fall ist. Die Grundlage der Beziehungen der Sowjetunion zu den kapitalistischen Ländern ist die Stalinsche These von der Möglichkeit des friedlichen Nebeneinanderbestehens des Kapitalismus und Sozialismus. Die Praxis hat die Richtigkeit der These Stalins immer wieder bestätigt. Im Jahre 1946 konnte Stalin feststellen, daß die Unterschiede der Gesellschaftsordnung und der Regierungsformen zwischen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und den USA in den Zeiten des zweiten Weltkrieges diese Staaten nicht gehindert haben, sich zu vereinigen und den gemeinsamen Feind zu besiegen. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Aufrechterhaltung dieser Beziehungen im Frieden in noch größerem Maße möglich sein werde. Stalin verdanken wir auch die Weiterentwicklung der marxistischen Staatslehre in der Epoche des Sozialismus und des Übergangs zum Kommunismus. Auf seine Lehren und Weisungen ist das sozialistische Sowjetsystem begründet, eine Demokratie, in der die Teilnahme der gesamten werktätigen Bevölkerung am Aufbau des gesellschaftlichen Lebens Wirklichkeit geworden ist. Die sozialistische Sowjetdemokratie hat ihre große Überlegenheit über die bürger- io;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 6/10 (NW ZK SED DDR 1953, H. 6/10) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 6/10 (NW ZK SED DDR 1953, H. 6/10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des. Im Territorium amm : Das Zusammenwirken hat auf der Grundlage der exakten Einschätzung der erreichten Ergebnisse der Bearbeitung des jeweiligen Operativen Vorganges, insbesondere der erarbeiteten Ansatzpunkte sowie der Individualität der bearbeiteten Personen und in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen. Sie ist zugleich die Voraussetzung zur Gewährleistung der Objektivität der Begutachtung dem Sachverständigen nur jene Aussagen von Beschuldigten und Zeugen zur Verfügung zu stellen, die entsprechend der Aufgabenstellung die Lösung des Auftrags gewährleisten.

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