Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 4/44

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 4/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 4/44); anschließendem Erfahrungsaustausch durchzuführen und dafür zu sorgen, daß die in der Presse veröffentlichten Beiträge zur patriotischen Erziehung ständig ausgewertet werden. Bei der Auswertung der Überprüfung mehrerer Schulen konnten auch die Ursachen der ungenügenden Diskussion über die Parteiarbeit an den Schulen festgestellt werden. Die Unsicherheit auf dem Gebiet der Parteiarbeit hemmt die Genossen Lehrer, darüber zu sprechen. Sie verstehen noch nicht die Theorie in die Praxis umzusetzen und verstehen auch nicht, die politischen Aufgaben mit ihren schulischen Aufgaben zu verbinden. Die übergeordneten Leitungen müssen ihnen dabei durch regelmäßige Anleitung helfen. Es kann behauptet werden, daß diese Überprüfungen und die Anleitung am Arbeitsplatz der Genossen für ihre weitere Arbeit äußerst wertvoll waren. Die Brigaden „entdecken" neue Kader und geben den Parteiorganisationen neuen Auftrieb. Die Genossen aus den Parteileitungen lernen, daß sie sich auch mehr um die Schulpraxis kümmern müssen, um allseitig die führende Rolle der Partei verwirklichen zu können. Sämtliche Erfahrungen, ob negativer oder positiver Art, werden zur nächsten Lehreraktivtagung ausgewertet. Es steht bereits fest, daß sich diese Tagung mit der patriotischen Erziehung an den Schulen befassen muß, denn auf diesem Gebiet gibt es noch viele Mängel zu beseitigen. Eine weitere im Plan gestellte Aufgabe ist die Förderung der Kulturarbeit und des Sports innerhalb der Orga- nisation der Thälmann-Pioniere. In einer Beschlußvorlage an das Sekretariat wurde vorgeschlagen, einige Genossen aus der FDJ-Kreisleitungf Abteilung Junge Pioniere, dem Rat der Stadt, Referat „Außerschulische Erziehung", dem Kulturbund und dem Komitee für Sport und Körperkultur zu verpflichten, an der Realisierung dieser Aufgaben aktiv mitzuarbeiten. Genosse Bemmann vom Referat Außerschulische Erziehung, beim Rat der Stadt, sagte dazu: „Seitdem ich weiß, daß mir die Partei Aufgaben stellt und ich sie bis zu einem bestimmten Zeitpunkt lösen muß, geht die Arbeit voran." Durch die koordinierte Arbeitsweise muß es der Kreisleitung Chemnitz-Stadt gelingen, die Parteiarbeit an den Schulen und die Arbeit in. der Pionierorganisation auf eine Stufe zu heben, die den Aufgaben beim Aufbau des Sozialismus entspricht. Hermann H о 11 m a y e r Wir freuen uns, daß Genosse Hollmayer von der Abteilung Kultur und Erziehung der Kreisleitung Chemnitz so ausführlich geantwortet hat. Die zweifellos gute Arbeit der Genossen dieser Abteilung entbindet jedoch auf keinen Fall das Sekretariat und die Kreisleitung von der Durchführung ihrer Aufgaben als leitendes Organ der Parteiorganisation des Kreises. Die Kreisleitung Chemnitz muß aus diesem Artikel die Lehre ziehen, in Zukunft die Parteiaktivtagungen sofort auszuwerten und Beschlüsse zu fassen und nicht wie bisher, die ganze Arbeit den Genossen im Apparat der Kreisleitung zu überlassen. Die Redaktion Wir lernten aus dem Buch „Kohle" . von Walter Neumann, Verdienter Bergmann, Otto-Brosowski-Schacht im Mansfeldkombinat „ Wilhelm Pieck* Vor wenigen Monaten erhielten unsere Brigadiere des Mansfeldkombinates „Wilhelm Pieck" und damit auch die Kumpel des Otto-Brosowski-Sdiachtes das Buch „Kohle". Dieses Buch, das die Arbeit der polnischen Kumpel der Kohlengrube Anna Maria beschreibt, gibt Aufschluß über den konsequenten und energischen Kampf der polnischen Bergarbeiter gegen das Alte, über die neue Einstellung zur Arbeit, über die Organisierung der Arbeit und über das ständig wachsende Bewußtsein der polnischen Bergarbeiter. Die Kumpel des Otto-Brosowski-Schach-tes haben dieses wertvolle Buch, das uns eine große Hilfe für unseren sozialistischen Aufbau bedeutet, gewissenhaft studiert, ihre Erfahrungen daraus gezogen und waren bereit, ihre Erfahrungen in die Tat umzusetzen. So waren es die Kumpel der Brigaden des H - F 1 a c h e n , die an die Parteileitung und an die Gewerkschaftsleitung die Forderung richteten, sich mit ihnen zu beschäftigen und in gemeinsamer Arbeit mit der Werkleitung eine Komplexbrigade zu bilden. Die Bildung der Komplexbrigade erfolgte mit dem 1. Oktober und hat das Ziel, durch gegenseitige Hilfe in der Komplexbrigade unter einheitlicher Norm größere Leistungen zu erzielen und die Arbeit durch gegenseitige Hilfe zu erleichtern und eine hohe Qualifikation in der Allgemeinheit zu erreichen. Die Bildung der Komplexbrigade war keine spontane Angelegenheit dieser Kumpel, sondern diese Forderung reifte langsam und bewußt in unseren Kumpeln, gerade eben aus diesem Grunde, daß sie aus dem Buch „Kohle" Erfahrungen und neue Kraft schöpften und die Brigadiere Franik, Trinks und Hoche ihnen das Beispiel der gegenseitigen Hilfe gaben. Bevor aber die Komplexbrigade gebildet wurde, fanden sich die Kumpel mit Vertretern der Parteileitung, der Gewerk- schaftsleitung sowie mit Vertretern der Werkleitung an einem Sonntagvormittag in der Gemeinde Gerbstedt, wo die meisten Angehörigen dieser Brigade wohnen, zusammen und führten eine lange, intensive Aussprache durch. Alle Für und Wider wurden erwogen. Kritisch und selbstkritisch wurde die bisherige Arbeit analysiert, die oftmals nicht auf der Basis der gegenseitigen Hilfe, sondern gegeneinander durchgeführt wurde. Mit dieser Komplexbrigade ist ein Beispiel für alle Ausrichtungsbrigaden gegeben. Die Erfolge dieser Brigade werden nicht ausbleiben. Unsere Kumpel haben das Neue, Große verstanden, sie haben verstanden, was wir tun müssen, um im Mansfeldkombinat „Wilhelm Piedt" unseren Teil zum planmäßigen Aufbau des Sozialismus beizutragen. Sie wollen auf neue Art arbeiten und auf neue Art größere Erfolge für den Aufbau des Sozialismus erreichen und damit die Voraussetzung für noch größere Leistungen im dritten Jahr des Fünfjahr-plans schaffen. ) „Kohle“ von Scibor-Rylskii, Verlag Volk und Welt, Berlin, 480 Seiten, 3,20 DM. Entnommen aus „Freiheit", Halle. Redaktionelle Zuschriften nur: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Abt. Neuer Weg, Berlin N 54, Wilhelm-Pieck-Str. 1, Fernruf: 42 00 56 Verlegerische Zuschriften nur: Dietz Verlag GmbH., Berlin C 2, Wallstraße 76/79, Fernruf: 67 63 61 Lizenznummer: 1022 Chefredakteur: Rudolf Mießner Herausgeber: Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Druck: (13) Berliner Druckerei, Berlin C 2, Dresdener Straße 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 4/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 4/44) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 4/44 (NW ZK SED DDR 1953, H. 4/44)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der unternehmen. In diesem Zusammenhang wurde erneut der Mißbrauch eingeräumter Kontrollbevorrechtung durch in der akkreditierte Korrespondenten von Massenmedien der nachgewiesen.

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