Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 2/23

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/23 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/23); VEB-Plan auf jede einzelne Brigade und Maschine aufzuteilen und die gesamte Arbeit richtig zu planen; technisch begründete Arbeits- und Materialverbrauchsnormen zu schaffen und den Wettbewerb auf der Grundlage der Franik-Bewegung zu organisieren, und vieles andere. Die Politabteilung der MTS soll vor allem Maßnahmen einleiten, um einen Klub junger Agronomen und einen Mitschurinzirkel zu gründen und die werktätigen Bauern in öffentlichen Lektionen mit den Erfahrungen und Ergebnissen der sowjetischen Agrobiologie und -technik vertraut zu machen (der Meisterbauer, Genosse Schmidt, erntete auf Grund dieses Studiums im Jahre 1952 pro Hektar 550 Zentner Kartoffeln!). Die Auswertung unserer Arbeit in der Kreisleitung In einer Sekretariatssitzung der Kreisleitung wurde zu unserer Analyse Stellung genommen und die Brigade beauftragt, folgende Beschlußvorlagen zur breitesten Auswertung der Ergebnisse dieser Untersuchung für die gesamte Parteiarbeit auszuarbeiten: 1. Eine Vorlage über Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeit der Station, wie sie im vorhergehenden geschildert wurde. 2. Eine Vorlage, wie auf Grund der Untersuchungsergebnisse die Arbeit der ländlichen Parteiorganisationen grundlegend verändert werden kann. 3. Eine Vorlage über die breiteste Auswertung der Ergebnisse in der gesamten Kreisparteiorganisation mit dem Ziel, nun endlich das Gesicht den Klein- und Mittelbauern- CunstsGidenwerk \rbeitsstil zu verbessern meine Arbeitsweise veränderte. Ich stellte mir deshalb einen Plan auf, den ich den „Plan der Pflichten" nannte und in dem ich alle Aufgaben, die ich in einem bestimmten Zeitabschnitt erfüllen wollte, festlegte. Wie ich meinen „Plan der Pflichten" nun verwirkliche, zeigen folgende Beispiele: Vor kurzem besuchte ich gemeinsam mit dem Stellvertretenden Vorsitzenden des Rates des Kreises und Leiter der Abteilung Industrie, mit dem Vorsitzenden der Plankommission und dem Arbeitsinspektor das Farbenglaswerk in Pirna. Wir unterhielten uns mit den Arbeitern im Betrieb, fragten nach ihren Wünschen, Sorgen und Beschwerden, gaben Auskunft über die Anwendung bestimmter Verordnungen und Gesetze und gewannen dabei gleichzeitig einen Einblick in die schwierige Arbeit der Glasbläser. Im Anschluß daran fand hierüber eine Auswertung mit den Genossen in der Parteiorganisation, der BGL und der Kaderabteilung statt, an der außerdem noch der Betriebsleiter und der Hüttenmeister des Betriebes teilnahmen. Diese Auswertung war sehr fruchtbringend, denn es konnten von beiden Seiten viele Vorschläge zur Überwindung der einzelnen Schwierigkeiten gemacht werden. wirtschaften zuzuwenden, wie es auf der II. Parteikonferenz beschlossen wurde. 4. Einen Artikel auszuarbeiten für die Kreisseite der „Sächsischen Zeitung". 5. Einen Artikel auszuarbeiten für den „Neuen Weg", um damit der gesamten Partei zu helfen. Dieser Bericht zeigt, wie das Kreissekretariat in Pirna eine Wendung in ihrer Arbeit mit den Instrukteuren herbeigeführt hat. Es wird nicht nur analysiert, sondern es wird an Ort und Stelle und durch Beschluß des Sekretariats verändert. Die Ergebnisse und Erfahrungen der Untersuchung wurden allen Abteilungen der Kreisleitung und den Instrukteuren der Gebiete zur Auswertung übergeben, sie müssen zur Verbesserung der gesamten Parteiarbeit führen. Selbstkritisch erkannten dabei die Genossen in der Kreisleitung die bisherigen ungenügenden Formen der Anleitung, sie stellten fest, daß nicht nur bei den Mitgliedern der Kreisleitung, sondern auch im Apparat der Kreisleitung noch mit dem Sozialdemokratismus, nämlich mit dem geringschätzigen Verhalten in der Bauernfrage Schluß gemacht werden muß, was sich darin ausdrückte, daß sidi bisher nur die Abteilung Landwirtschaft mit der Parteiarbeit und den Aufgaben auf dem Lande beschäftigt hatte. Mit einer Parteiaktivtagung hat die Kreisparteiorganisation die Wendung auf diesem Gebiete eingeleitet. A. M e s c h к e Instrukteur der Kreisleitung Pirna Gleichzeitig konnten wir den Genossen noch wichtige Hinweise zur besseren Einhaltung der Arbeitsschutzbestim-mungen geben. Durch diese Betriebsbesuche, die wir in regelmäßigen Zeitabständen wiederholen, soll eine enge Verbundenheit zwischen den Verwaltungs- und den Produktionsarbeitern hergestellt und das Vertrauen zueinander gestärkt werden. Aber nicht nur die Produktionsbetriebe, sondern auch andere Institutionen unseres Kreisgebietes suchten wir auf. Die Patienten und die Belegschaft des Krankenhauses in Bad Schandau, dem Bad der Werktätigen, baten uns um Hilfe und verlangten eine Überprüfung der dort herrschenden Zustände. Das Krankenhaus war erst vor einiger Zeit in die Verwaltung des Kreises übernommen worden. Mit dem Stellvertretenden Vorsitzenden des Rates des Kreises und Leiter der Abteilung Gesundheitswesen und einer weiteren Mitarbeiterin aus dieser Abteilung besichtigten wir das Haus und führten mit der Belegschaft und den Patienten, sowie mit dem Leiter des Krankenhauses und den Ärzten eine Aussprache durch, die ergab, daß es unmöglich ist, die Patienten weiterhin in diesem Hause unterzubringen. Der Stellvertretende Vorsitzende erhielt den Auftrag, in Zusammenarbeit mit der Org.-Instrukteurabteilung des Rates des* Kreises eine Brigade zu entsenden, die die sofortige Umbelegung des Krankenhauses in ein anderes Gebäude organisieren sollte. Auf diese oder ähnliche Art und Weise gewönne ich einen guten Überblick über die Verhältnisse in den Be- 23;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/23 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/23) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 2/23 (NW ZK SED DDR 1953, H. 2/23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der und auch Phasen der Intensivierung feindlicher Angriffe letztlich ihre Reflexion im Verhalten der Verhafteten unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung den Mitarbeiter zur Befragung in ein Objekt befehlen.

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