Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 18/13

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 18/13 (NW ZK SED DDR 1953, H. 18/13); Es ist auch notwendig, daß sich die Parteiversammlung mit den Mitgliedern beschäftigt, die nicht zur Versammlung erschienen sind. In der Textima Altenburg erschienen von 200 Mitgliedern nur 72 in der Parteiversammlung. Die Mitglieder beschlossen, die Parteiversammlung nicht durchzuführen. Die anwesenden Parteimitglieder übernahmen den Parteiauftrag, die anderen Genossen aufzusuchen und sie für den Besuch der nächsten Mitgliederversammlung vorzubereiten. Der Erfolg war, daß 150 Parteimitglieder erschienen. Es müssen Beschlüsse gefaßt werden, daß diese Mitglieder, die nicht die Versammlungen besuchen, von dem Parteigruppenorganisator und vielleicht noch von einem anderen aktiven Parteimitglied besucht werden und daß man sie über das politische Ergebnis dieser Mitgliederversammlung und über die Aufgaben unterrichtet, die dort beraten wurden. Erst dann sollte man sich mit der Frage beschäftigen, warum das Mitglied selbst nicht erschienen ist. Diejenigen, die aus erwiesenen Gründen nicht teilnehmen konnten, müssen selbstverständlich auch eingehend über die Ergebnisse der Mitgliederversammlung unterrichtet werden, und die Beschlüsse, die gefaßt wurden, müssen ihnen bekanntgegeben werden. Wenn wir diese Praxis mit jeder Parteiversammlung verbinden, so wird das politische Interesse der bisher passiven Parteimitglieder gehoben, und man bezieht auch sie in die erzieherische Tätigkeit der Parteiversammlung ein. Während der Vorbereitung des Parteitages müssen solche Fragen in der Parteiversammlung beraten werden, wie die politische Aktivierung von Parteimitgliedern, die gegenwärtig nicht an der Parteiarbeit bei der Durchführung des neuen Kurses teilnehmen. Auf Parteiversammlungen muß man sich auch mit der Erziehung der Kandidaten der Partei beschäftigen. Es ist notwendig, daß alle Leitungen den trägen, manchmal müden Ablauf von Parteiversammlungen beseitigen. Das hängt damit zusammen, daß der Sekretär der Parteiorganisation des öfteren allein die Versammlung leitet und kein Präsidium gewählt wurde, das die Rechte des Mitgliedes in dieser Versammlung besonders unterstreicht. Die Kritik auf dieser Sitzung des Zentralkomitees hinsichtlich des Verhaltens der Bezirks- und Kreisleitungen zu der politischen Vorbereitung der Mitgliederversammlungen kann nicht scharf genug sein. Es ist klar, daß die Beziehungen des Parteimitgliedes zu seiner Leitung, daß die Prinzipien der Kollektivität, der innerparteilichen Demokratie nicht weiter gefördert werden können, wenn nicht alle Leitungen mit ihrem ganzen Vermögen jetzt eine entscheidende Wendung in dieser Frage herbeiführen. Es ist festgestellt worden, daß die Leitungsmitglieder der Bezirksleitungen keine Aufträge erhalten haben, Mitgliederversammlungen zu besuchen. Auch die Entsendung von Sekretariatsmitgliedern der Bezirks- und Kreisleitungen in die Parteimitgliederversammlungen ist äußerst mangelhaft und spiegelt die allgemeine Sorglosig- keit wider. Die Mitarbeiter des Apparates im Bezirk Rostock wurden bis vor kurzem überhaupt nicht zu Mitgliederversammlungen eingesetzt. Die Mitglieder des Sekretariats Dresden hatten bis vor wenigen Tagen noch keine Mitgliederversammlung besucht. Das gilt auch noch für einige andere Bezirke. Auch der Apparat des Zentralkomitees muß sich noch stärker an der Hilfe bei der Vorbereitung von Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen beteiligen. Die Durchführung der Mitgliederversammlung in der MTS Briese zeugt von der großen Initiative der Parteimitgliedschaft, die durch die Parteimitgliederversammlungen zur Entfaltung kommen kann. Im Verlauf der Diskussion über das 15. Plenum wurde die Frage der Verbesserung der Arbeit der Massenorganisationen beraten. Auf Anregung eines Parteimitgliedes wurde beschlossen, daß einige Genossen das auf der Station schon einmal bestandene Aktiv der Parteilosen wieder zur Arbeit gewinnen. Weiter wurde festgelegt, vier der besten parteilosen Traktoristen als Kandidaten in die Partei aufzunehmen. Es wurde eingehend über die Arbeit der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und der FDJ gesprochen und Genossen wurden verantwortlich gemacht, die Arbeit in diesen Organisationen besser zu unterstützen und eine höhere Aktivität herbeizuführen. Die Genossen in der Leitung der Station wurden von der Mitgliederversammlung beauftragt, in engster Zusammenarbeit mit den Brigadieren Flur- und Rödepläne aufzustellen, die durch den rationellen Einsatz der Maschinen die vorfristige Einbringung der Hackfruchternte sichern. In der Diskussion wurde der Direktor der MTS kritisiert, und er nahm zu seinem falschen Verhalten gegenüber einer LPG Stellung. Es wurde festgelegt, daß er in Zukunft dafür zu sorgen hat, daß die Traktoristen und die Maschinen rechtzeitig zur Arbeit in der LPG zur Verfügung stehen. An diesem Beispiel zeigt sich, daß die Genossen ein echtes Parteileben entwickeln und daß sie die zentralen Fragen unserer Politik mit den Fragen ihrer eigenen Parteiarbeit eng verbinden und darum auch Beschlüsse fassen, die die politische Massenarbeit nicht von den wirtschaftlichen Aufgaben und der Erziehung der Parteimitglieder trennen. Wir fordern von allen Parteimitgliedern, daß sie jederzeit offen und gründlich Kritik üben, wenn die Leitungen keine genügende politische und organisatorische Vorbereitung der Mitgliederversammlung treffen. Es ist auch notwendig, daß die Sekretäre der Grundorganisationen in der Mitgliederversammlung berichten, wie ihnen die Kreisleitung bei der Vorbereitung der Mitgliederversammlungen hilft. Mögen dann die Parteimitglieder einen Beschluß fassen und vom nächsten Plenum der Kreisleitung fordern, daß sie über das gleichgültige Verhalten des Sekretariats und des Parteiapparates Rechenschaft erhalten. Die Kollektivität als höchstes Prinzip der Führung der Partei Die Vorbereitung des IV. Parteitages steht ganz im Zeichen der Entfaltung der höchsten Kollektivität aller gewählten Organe der Partei. Die Parteileitungen haben, die Lehren des 15. Plenums berücksichtigend, bereits eine Reihe Erfahrungen über die Verwirklichung des Prinzips der Kollektivität gesammelt. Es wuchs die Teilnahme der einzelnen Leitungsmitglieder an den Beratungen auf den Bezirks- und Kreisleitungssitzungen, und die Kritik und Selbstkritik wurden kühner entfaltet. Die Ergebnisse der Sitzungen der Bezirks- und Kreisleitungen spiegeln das Wachstum dieser leitenden Kader der Partei wider. Die Mitglieder der Bezirks- und Kreisleitungen müssen 13;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 18/13 (NW ZK SED DDR 1953, H. 18/13) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 18/13 (NW ZK SED DDR 1953, H. 18/13)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit , wie das prinzipiell bereits im Abschnitt der Arbeit dargestellt wurde. Zu : Der Schutz der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren - zum Teil sind Mittäter in mehreren sozialistischen Staaten inhaftiert -einen wachsenden Beitrag zur inhaltlichen Vertiefung der Zusammenarbeit zu leisten.

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