Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 17/29

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 17/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 17/29); duktionsgenossenschaft beweist doch eine sehr fortschrittliche Einstellung, dabei kann man gute Geschäfte machen, und man wird auch als würdig befunden, die Konsumverkaufsstelle im Dorf zu übernehmen.44 So waren seine Gedanken, und auch das wurde ihm sehr klar gesagt. Dann erklärten noch zwei Genossenschaftsbauern ihren Austritt. Die Ratten verließen das sinkende Schiff. Die Genossenschaft ist geplatzt so glaubten sie. Ob sie von einer bestimmten Stelle beauftragt waren, das zu organisieren, muß noch geklärt werden, denn der Klassengegner arbeitet sehr geschickt. Übrig blieben drei Genossen. Für den ersten Moment erschreckend wenige. Kann man sie überhaupt noch als Genossenschaft bezeichnen? Wir sind der Meinung, ja! Dieses kleine Kollektiv ist ein gutes Kollektiv. Es bietet die Garantie, daß es nicht lange so klein bleiben wird. Die drei Aufrechten werden es nicht leicht haben. Aber sie haben Erfahrungen gesammelt, und sie scheuen sich nicht vor der Arbeit. Der führende Kopf ist der Genosse Fritz Wasmut, ein junger, bewußter Genosse und fähiger Landwirt. Die kleine Gemeinschaft hat sich von ihrem Ballast, den Spekulanten, befreit und wird ihren Weg gehen, den Weg zum Wohlstand, Glück und Sozialismus. Für die Parteiorganisation in der Gemeinde Peetsch besteht nun die Aufgabe, durch gute ideologische Diskussionen und Aufklärung bei allen ihren Genossen Klarheit über die Rolle der Produktionsgenossenschaften für den Aufbau der Grundlagen des Sozialismus auf dem Lande zu schaffen. Jetzt sind die Unwürdigen entlarvt. Der Kampf um die Linie unserer Partei in der Bauernfrage muß konsequent geführt werden. Unsere Genossen in der Kreisleitung sollten aus den zeitweiligen Schwierigkeiten, die wir in der Genossenschaftsbewegung auf dem Lande noch haben, lernen, und ihre wichtigste Aufgabe darin sehen, den ideologischen Kampf zu führen und besonders dabei unsere Grundorganisationen zu unterstützen. Rudi Stahl Zur Verbesserung des Mathematikunterrichts an unseren ländlichen Grundschulen Als Lehrer der Grundschule auf dem Lande fühle ich mich dem Leben unserer Landbewohner eng verbunden. Weil ich selbst auf dem Lande aufgewachsen bin, dient meine Parteiarbeit besonders der Schaffung besserer Lebensbedingungen für die werktätigen Bauern und Landarbeiter. Die Erziehung unserer Landkinder zu „allseitig gebildeten Menschen“ erfordert die Vermittlung von klaren Begriffen über die fortschrittlichste Produktionsweise der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften . Die Wissenschaftlichkeit des Unterrichts verlangt reale Tatsachen über die ökonomischen Grundlagen und die daraus resultierenden Lebensbedingungen unserer Genossenschaftsbauern . Überall auf dem Lande ist ein leidenschaftlicher Streit um Gründung und Bestehen Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften entbrannt. Der Klassengegner versucht mit Argumenten verschiedenster Art die Entwicklung der bereits bestehenden zahlreichen Genossen-cchaften zu hemmen. Wie sollen nun unsere Schulkinder zu einem klaren Urteil in diesem Für und Wider gelangen? Wie sollen unsere Funktionäre zu einer guten Aufklärung über die genossenschaftliche Arbeit kommen? Nur klares Zahlenmaterial kann überzeugen, wenn es reale Tatsachen zur Grundlage hat. Die Produktions- pläne und die Jahresabschlußrechnungen, die eingebrachten landwirtschaftlichen Nutzflächen mit ihrer Bewertung, die Berechnung der Arbeitseinheiten, das Addieren der Druschergebnisse, die Errechnung der durchschnittlichen Hektarerträge, der Plan der genossenschaftlichen Viehhaltung, die Produktivität der Viehhaltung, der Plan der aufzuwendenden Düngemittel, die Gesamternte und ihre Verwendung und als besonders wichtig die zu verteilenden Produkte und Geldeinnahmen an die Mitglieder in Form von Vorschüssen und am Jahresende usw., sind bunt durcheinander gewürfelte Rechenaufgaben für die Buchhaltung jeder LPG. Ihre Ergebnisse zeigen in realer Form die Ergebnisse und Mängel der Jahresarbeit der betreffenden Genossenschaft. Geben wir unseren Schulen dieses aus der Wirklichkeit stammende Material für den Mathematikunterricht! Welche Fülle von lebensnahen, die Kinder wirklich interessierenden Rechenaufgaben haben wir dadurch zur Hand! Die Beschaffung dieses Materials aus den verschiedensten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften ist in Zusammenarbeit mit den Politabteilungsleitungen der MTS-Bezirke leicht möglich. Daß solche Aufgaben nach dem „Prinzip der Faßlichkeit“ und methodisch geordnet und erläutert für die Klassen 5 bis 8 der ländlichen Grundschulen und für die Landwirtschaftlichen Berufsschulen den Kindern und Jugendlichen ein wirkliches Bild über die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften geben, dürfte wohl jedem klar sein. Die propagandistische Wirkung unter der Bevölkerung und die Weckung von Lust und Liebe zur Arbeit in einer LPG dürften die nachhaltigen Folgen eines Beiheftes für den Mathematikunterricht mit „Aufgaben aus der Wirtschaft der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften und dem Leben der Genossenschaftsbauern“ sein. Ob eine solche Aufgabensammlung auch gute Dienste bei Schulungen von LPG-Funktionären leisten könnte, wäre nach Fertigstellung zu überlegen. Ich wäre bereit, diese Arbeit zu leisten und schlage vor, mich zu einer Besprechung dieser Aufgabe mit den betreffenden Sachbearbeitern zu laden. Mit sozialistischem Gruß Walter Kröger Schulleiter der Grundschule Balow/Krs. Ludwigslust Anmerkung der Redaktion: Diesen Vorschlag des Genossen Walter Kröger sollten die verantwortlichen Stellen im Ministerium für Volksbildung aufgreifen. Sein Vorschlag ist uns einleuchtend und bietet für die Verbreitung des Wissens über die genossenschaftliche Arbeit unter allen unseren Werktätigen große Vorteile. 29;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 17/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 17/29) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 17/29 (NW ZK SED DDR 1953, H. 17/29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Konsularbesuchen und bei der Durchsetzuno der mit dem abgestimmten prinzipiellen Standpunkte zu sichern, alle speziellen rechtlichen Regelungen, Weisungen und Befehle für die Bearbeitung von Bränden und Störungen; Möglichkeiten der Spezialfunkdienste Staatssicherheit ; operativ-technische Mittel zur Überwachung von Personen und Einrichtungen sowie von Nachrichtenverbindungen; kriminaltechnische Mittel und Methoden; spezielle operativ-technische Mittel und Methoden des Gegners aufzuklären und verbrechensbegünstigende Bedingungen zu erkennen, auszuräumen einzuschränken. Die dient vor allem auch dem Erkennen von lagebedingten Veränderungen Situationen, die eine Gefährdung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit uhd Ordnung in den Straf-gefangenenarbeitskonunandos der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Der Vollzug der Freiheitsstrafen in den. Straf gef ange n-arbeitskommandos hat auf der Grundlage des Strafvollzugs- und Wiedereingliedaungsgesetzes sowie der Durchführungsbestimmung zu diseiGesetz erlassenen Ordnungs- und Verhaltensregeln. Die Leiter der Abteilungen haben die unmittelbare Durchsetzung der Ordntmgfuli auf. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den zuständigen Angehörigen der Abteilung zu korrigieren. Im Verwahrhaus sind die Prinzipien der Sicherheit, Ordnung, Disziplin und äußerste Ruhe verantwortungsbewußt durchzusetzen.

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