Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 10/9

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/9 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/9); Die Verbesserung der Organisationsarbeit der Partei Aus der Rede des Genossen Karl Schirdewan, Mitglied des Sekretariats des ZK, auf der 2. Organisationsberatung der SED Die Politik unserer Partei und ihre Organisationsairbeit führten die Arbeiterklasse, die werktätigen Bauern und die Intelligenz zu groben schöpferischen Taten. Die organisationspolitische Arbeit der Partei schafft die Grundlagen und die Formen, in denen sich die Energien und Schaffenskräfte der Volksmassen für den Aufbau des Sozialismus entfalten können. Die organisatorische Arbeit unserer Partei ist ein wichtiges Instrument, um die Werktätigen bei der Mitarbeit am Aufbau des Sozialismus zu vereinigen. Die Hauptaufgabe unserer organisatorischen Arbeit besteht darin, die Politik unserer Partei in die Tat umzusetzen. Unser Lehrmeister darin, die Qrganisationsfragen richtig im Licht der politischen Beschlüsse der Partei zu sehen, sie als Instrument zur Mobilisierung breiter Massen, als Instrument zu ihrer Einbeziehung in die Lösung der politischen Aufgaben zu betrachten, ist die Kommunistische Partei der Sowjetunion. Genosse Stalin lehrt uns, daß man das Niveau der organisatorischen Leitung in allen Sphären der Volkswirtschaft auf das Niveau der politischen Leitung emporheben muß, und daß die Organisationsarbeit die praktische Durchführung der politischen Losungen und Beschlüsse der Partei siçherstellt. Genosse Stalin lehrt uns, daß man sich immer von dem genialen Gedanken Lenins leiten lassen muß, daß die Hauptsache in der Organisationsarbeit die Auswahl der Menschen und die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse und Gesetze ist. Seit dem Erscheinen des Werkes des Genossen Stalin „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR" ist die organisierende praktische Tätigkeit des Marxismus-Leninismus auf eine noch höhere Stufe gehoben worden. Die Lehre Lenins und Stalins über die Rolle der Partei und über die absolute Übereinstimmung zwischen der politischen Linie und ihrer Organisierung auf der Grundlage der wissenschaftlichen Erkenntnisse des Marxismus-Leninismus hat erneut ihre Bestätigung gefunden. Ausgerüstet und immer enger verbunden mit den großen Erfahrungen und Beschlüssen, die uns der XIX. Parteitag der KPdSU vermittelte, schmiedet unsere Partei immer fester die prinzipielle Einheit ihrer Reihen, verwirklicht sie -eine größere Organi-siertheit und erzieht die Parteimitgliedschaft zu höherer Disziplin. Das ist der Weg, auf dem unsere Parteileitungen und die ParteimitgEeder ihre Fähigkeiten weiterentwickeln, um die Massen zur Lösung der politischen Aufgaben mobilisieren und organisieren zu können. Solche Beschlüsse des Zentralkomitees, wie sie sich aus der Untersuchung im VEB Bergmann-Borsig ergaben, die Beschlüsse zur Lage im Steinkohlen- und Kupferbergbau, zur Lage im Handel, legen, ebenso wie der Beschluß „Lehren aus dem Prozeß gegen das Verschwörerzentrum Slansky", die gegenwärtigen Aufgaben beim Aufbau des Sozialismus dar. Auf das Niveau dieser Beschlüsse muß man jetzt die Arbeit der leitenden Organe der Partei heben. Das bedeutet, daß die leitenden Organe verpflichtet sind, in allem konkret zu leiten und zu kontrollieren. Das auf dem III. Parteitag beschlossene Statut hat uns den Weg zur Partei neuen Typus gewiesen. Dieses Parteistatut ist eine starke Waffe in der marxistisch-leninistischen Erziehung der Partei und der Durchführung der Lenin-Stalinschen Organisationsprinzipien. Es ist eng verbunden mit den 12 Ratschlägen des Genossen Stalin, die er der Kommunistischen Partei Deutschlands im Jahre 1925 im Kampf um die Schaffung einer Partei neuen Typus gegeben hat. Die jetzige Etappe der Schaffung der Grundlagen des Sozialismus erfordert, in den Fragen der Formen und Methoden der Parteiarbeit, des Parteiaufbaues und des inneren Parteilebens neue Beschlüsse zu fassen, die die Weiterentwicklung und Vervollkommnung unserer gesamten Tätigkeit sichern. Das aber setzt voraus, daß wir auf Grund der reichen Erfahrungen der Partei Lenins und Stalins, die das Statut der KPdSU enthält, und auf Grund unserer Erfahrungen in der Parteiarbeit seit der II. Parteikonferenz in einigen Fragen unserer Organisationsarbeit exakte Feststellungen treffen müssen, die den neuen politischen Erfordernissen entsprechen. Das ist die wichtigste Aufgabe unserer Orgamsationsberatung, und von diesen Fragen ist die Resolution und ihr Inhalt bestimmt. Ein charakteristisches Merkmal des ideologisch-politischen Wachstums unserer Partei und für die Verbundenheit der werktätigen Massen mit den Aufgaben, die die Partei stellt, ist die Entfaltung der Kritik von unten. Auf den Parteiaktiv-Tagungen, zu denen die Arbeiter aus der Produktion und die Vertreter der technischen Intelligenz geladen wurden wie z. B. bei Bergmann-Borsig oder im Steinkohlenrevier Zwickau hat sich gezeigt, daß. die Werktätigen die Partei bei der Aufdeckung von Mißständen unterstützen, auf die Rückständigkeit mancher Genossen im Verhalten zu den Massen aufmerksam machen, der Partei bei der Entlarvung feindlicher Elemente helfen und auf diese Weise aktiv teilnehmen am Kampf um die Verwirklichung der Politik der Partei und an der Überwindung der Schwierigkeiten, überall dort, wo die Parteiorganisationen die Kritik und Selbstkritik als bewährtes Mittel ihrer schöpferischen Tätigkeit anwenden, sind sie imstande, rechtzeitig und rasch die Mängel in der Arbeit zu erkennen, die Verantwortlichkeit des einzelnen Parteifunktionärs und des Parteimitgliedes genau festzulegen und erwerben zur gleichen Zeit das Vertrauen der Massen. Vielfach muß man gegen die Erscheinung ankämpfen, die Kritik und Selbstkritik loszulösen von der Durchführung der jeweiligen politischen und organisatorischen Aufgaben, die das Zentralkomitee unserer Partei stellt. Es ist offensichtlich, daß besonders diese Erscheinung dazu angetan ist, die Kontrolle von unten zu hemmen. Darum ist die wichtigste Forderung, die Kritik und Selbstkritik eng zu verbinden mit der Entwicklung, Durchführung und Kontrolle der Aufgaben, die sich aus den Beschlüssen der Partei für die leitenden Organe und für die Parteimitgliedschaft ergeben. 9;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/9 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/9) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 10/9 (NW ZK SED DDR 1953, H. 10/9)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten muß optimal geeignet sein, die Ziele der Untersuchungshaft zu gewährleisten, das heißt, Flucht-, Verdunklungsgefahr, Wiederholungs- und Fortsetzungsgefahr auszuschließen sowie die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie in der Persönlichkeit liegenden Bedingungen beim Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen und. ihres Umschlagens in lieh-ne Handlungen. Für die Vorbeugung und Bekämpfung von feindlich-negativen Handlungen ist die Klärung der Frage Wer ist wer? voraus, auf welche Personenkreise und Personen wir uns in der politisch-operativen Arbeit zu konzentrieren haben, weil sie im Zusammenhang mit den Völkerrechtliehen Regelungen zum Einreiseund Transitverkehr entstandenen Möglichkeiten unter Verletzung des Völkerrechts und des innerstaatlichen Rechts der für die Organisierung seiner gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden.

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