Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 1/43

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/43 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/43); zwei Betrieben der Orte U h y s t und Bröthen ein Aktiv zur Förderung der Frau zu bilden. Dieses Aktiv zu bilden, ist aber Aufgabe der BGL. Die Verbindungsfrauen des DFD im Betrieb können nur in Zusammenarbeit mit den Frauenausschüssen ein solches Aktiv anregen und fördern. Eine Vertreterin des Frauenausschusses sollte jedoch in diesem Aktiv mitarbeiten. Andererseits kann die BGL den Frauenausschüssen nicht Arbeiten übertragen, die Aufgaben der Gewerkschaften im Betrieb sind, oder sogar in den Betriebskollektivverträgen festlegen, was die Frauenausschüsse durchzuführen haben, wie das im Betrieb Vieh- und Schlachthof Berlin der Fall ist. Dort wurden allein neun Punkte als Verpflichtungen des Frauenausschusses aufgenommen, die Aufgaben der BGL sind. Dieses sollte die Kreisinstrukteurin ebenfalls bei ihrer Arbeit beachten. Eine weitere Aufgabe der Instrukteurin ist die, sich über die Arbeitsweise der schon bestehenden Frauenausschüsse einen genauen Überblick zu verschaffen, damit sie in der Lage ist, eine wirksame Hilfe zu geben. Das bedarf einer gründlichen Arbeit, die oft einen tagelangen Einsatz in den industriellen oder landwirtschaftlichen Betrieben notwendig macht. Nach jedem Einsatz ist die mündliche und schriftliche Berichterstattung an das Kreissekretariat und an den Sektor für Frauenarbeit der Bezirksleitung notwendig. Im Sekretariat der Kreisleitung muß dann regelmäßig zu den Ergebnissen Stellung genommen werden, um der Genossin Instrukteurin weitere Hilfe und Anleitung zu geben. Die Kreisleitung muß darüber hinaus auch regelmäßig zur Arbeit mit den Frauen Stellung nehmen. Das Sekretariat der Kreisleitung sollte künftig bei jedem Instrukteureinsatz beachten, daß auch über die Arbeit der Frauenausschüsse berichtet wird, um die Arbeit der Instrukteurin zu unterstützen. Für die Instrukteurin ist wichtig, die Arbeit nach Schwerpunkten zu gliedern, die sich einmal aus den Erfordernissen des Fünfjahrplans ergeben, zum anderen auch nach den Schwierigkeiten der Frauenausschüsse im Betrieb, wie z. B. in der Post in Neustrelitz, wo sich die Frauen nur schwer gegen den alten „Herrenstandpunkt" durchsetzen können. Besondere Aufmerksamkeit muß dabei der Arbeit mit den werktätigen Frauen auf dem Lande gewidmet werden. Die Frauenausschüsse in den VEG, MTS und in den Produktionsgenossenschaften sind der Hebel, um das demokratische Staatsbewußtsein der werktätigen Frauen auf dem Lande zu entwickeln. Die monatlichen Arbeitspläne der Instrukteurin für Frauenarbeit bei den Politabteilungen in den MTS sollten daher mit dem Arbeitsplan der Instrukteurin der Kreisleitung koordiniert werden, um von der Kreisleitung aus die Arbeit der Frauenausschüsse in den Produktionsgenossenschaften, VEG und MTS besser unterstützen zu können. Es muß beachtet werden, daß die Instrukteurinnen für Frauenarbeit in den Kreisleitungen die Leiterinnen der Frauenausschüsse in regelmäßigen Zeitabständen zusammennehmen, um die besten Erfahrungen der Arbeit zu vermitteln. Dazu sollten mehr als bisher Betriebsleiter, BGL-Vorsitzende und die Genossen Parteisekretäre der Betriebe eingeladen werden. Unsere Instrukteurinnen müssen bei ihren Einsätzen unbedingt die Wand- und Betriebszeitungen beachten, die bisher noch viel zuwenig die Ergebnisse der Arbeit der Frauenausschüsse widerspiegeln. Sie müssen den Frauen helfen, ihre Kritiken auch öffentlich an den Wandzeitungen und in den Betriebszeitungen vorzubringen. Selbstverständlich müssen auch die Erfolge der Frauenausschüsse im Betrieb popularisiert werden. Die Genossin Betriebsfunkredakteurin in der Großkokerei „Mathias Räkosi* in Lauchhammer z. B. hat eine Methode der Agitation entwickelt, wonach über den Betriebsfunk Kurzreferate für die Frauen gesendet werden. In der Elbewerft Boitzenburg wird jede Frauenversammlung tagelang vorher über den Betriebsfunk vorbereitet, und im Sachsenwerk Radeberg ladet der Frauenausschuß auch die Frauen der Kollegen zu ihren Versammlungen ein. Die werktätigen Frauen haben das Bestreben, sich weiterzubilden, und die Instrukteurin der Kreisleitung sollte sich darum kümmern, ob in den Industriebetrieben und in den landwirtschaftlichen Betrieben und Produktionsgenossenschaften Schulungspläne bestehen und ob sie auch realisiert werden. Ebenso sollte die Instrukteurin die Frauen in den Betrieben bei den jetzigen BGL-Wahlen unterstützen, damit sie auch entsprechend ihrem Anteil im Betrieb in der BGL vertreten sind. Welch prächtige und kluge Frauen arbeiten in unseren Frauenausschüssen, die auf den Erfahrungsaustauschen zu allen Problemen des politischen und wirtschaftlichen Lebens sprechen. Ihre Begeisterung für den Aufbau des Sozialismus und ihr Wunsch, von der Sowjetunion zu lernen, reißt alle mit, die diese Frauen sprechen hören. Man kann mit Recht behaupten, daß unsere Genossen, besonders in den Betrieben, und auch viele Kreisleitungen nicht wissen, welche positiven Kräfte sich unter den Frauen entwickeln. Die Kreisleitungen sollten besonders darauf achten, daß der Anteil der Genossinnen in unserer Partei durch die fortschrittlichsten und aktivsten Frauen aus den Betrieben und Produktionsgenossenschaften erhöht wird. Durch die Arbeit der Instrukteurin soll nicht nur eine bessere Unterstützung der Frauenausschüsse durch die Parteiorganisationen, sondern auch eine stärkere Anleitung der Genossinnen im DFD erreicht werden. Alle Arbeiten in den Industrie- und Landwirtschafts-Betrieben können nur in Verbindung mit der Betriebsparteiorganisation durchgeführt werden. Nur so werden unsere Genossen lernen, daß die Frauenausschüsse eine gewaltige Hilfe für die Partei sind, daß sie zur Entfaltung der Masseninitiative beim Aufbau der Grundlagen des Sozialismus in unserer Republik beitragen. Mit Hilfe der Instrukteurinnen in den Kreisleitungen werden die Frauenausschüsse besser arbeiten lernen, „sie werden zu einem unwiderstehlichen Strom werden, der alles Rückständige, Philisterhafte aus den Köpfen der Menschen hinwegschwemmen hilft, wenn die Frauenausschüsse von allen Leitungen und Mitgliedern unserer Partei, von allen Genossen in den Gewerkschaftsleitungen entschieden und allseitig unterstützt werden-. (Lotte Kühn, „Neues Deutschland“ vom 13. 5. 1952) 43;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/43 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/43) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/43 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/43)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie abgestimmte Belegung der Venvahrräume weitgehend gesichert wird daß die sich aus der Gemeinschaftsunterbringung ergebenden positiven Momente übe rwiegen. Besondere Gefahren, die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung besitzen, sich unterschiedlicher, zum Teil widersprechender Verhaltensweisen in den einzelnen Lebensbereichen bedienen, um ihre feindlich-negative Einstellung ihre feindlichnegativen Handlungen zu tarnen. Deshalb ist es erforderlich, die sich aus diesen sowio im Ergebnis der Klärung des Vorkommnisses ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben für die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes.

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