Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees für alle Parteiarbeiter 1953, Heft 1/3

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/3 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/3); WeuerWeg Halbmonatsschrift für aktuell Fragen der Arbeiterbewegung Heraucgegeben vom Zentralkomitee der Sozialist! sehen Einheitspartei Deutschlands Redaktion: Berlin N54 *. Wilhelm-Pieck-Straße 1 Nr.1 i 1. Januarheft 1953 WILHELM PIECK Frieden-Einheit-Sozialismus Das Jahr 1952 brachte dem deutschen Volke große Erfolge im Kampf um Frieden, Einheit und Sozialismus, Die Kriegsbrandstifter hatten mit allen Mitteln versucht, das deutsche Volk in eine Kriegspanik zu treiben, um es für ihre verbrecherischen Absichten gefügig zu machen. Trotz der verlogensten Propaganda und wütendsten Hetze gegen die Sowjetunion, gegen die volksdemokratischen Länder und unsere Deutsche Demokratische Republik war es den Organisatoren des dritten Weltkrieges nicht möglich, zu dem vorgesehenen Termin eine deutsche Söldnerarmee aufzustellen. Die übergroße Mehrheit des deutschen Volkes brachte in vielgestaltiger Form seinen unbedingten Friedenswillen zum Ausdruck und lehnte die Kriegsvorbereitungen der Adenauer-Regierung ab. Die USA-Regierung sah sich durch eine Erklärung des Direktors des Amtes für öffentliche Angelegenheiten in der Deutschlandabteilung des amerikanischen Außenministeriums gezwungen, die wachsende Kraft der deutschen Friedensbewegung anzuerkennen. In dieser Erklärung wird gesagt, „daß ein großer Teil der Bevölkerung die Meinung vertrete, der Vertrag über die Europäische Ver-teidigungsmannsdiaft sei ein .schlauer Trick' der Amerikaner, die mit Hilfe dieses Instruments nur die Spaltung Deutschlands verlängern und mit Deutschlands Hilfe die Weltherrschaft* erringen wollten". Dieses bemerkenswerte Eingeständnis bestätigt, daß die Adenauer-Regierung bei ihren Versuchen, die Ratifizierung der Kriegspakte mit allen Mitteln zu erzwingen, auf den wachsenden Widerstand des friedliebenden deutschen Volkes stößt. In seinem verbrecherischen Bemühen, mit dem Leben des deutschen Volkes die Kräfte der USA-Herrschaft zu stärken, bedient sich Adenauer hauptsächlich der Lüge von der angeblichen Bedrohung Deutschlands durch die sowjetische Aggression. Adenauer kann dafür keinen einzigen Beweis erbringen. Er leugnet die geschichtlichen Tatsachen und verheimlicht dem deutschen Volke den wahren Inhalt der Vorschläge der Sowjetregierung und unserer. Volkskammer zur Herbeiführung eines Friedensvertrages und Verständigung der Deutschen untereinander. Um so notwendiger ist es, der Adenauerschen Lüge, die aus dem Arsenal der Goebbels-Propaganda stammt, die Wahrheit entgegenzusetzen. Die Wahrheit zeigt sich in den vielen Tatsachen der Politik wahrer Freundschaft und ehrlichen Friedenswillens, wie sie durch die Regierung der Sozialistischen Sowjetunion immer wieder gegenüber dem deutschen Volke bekundet wurde. Genosse Malenkow hat in seinem Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees der KPdSU (B) an den XIX. Parteitag aufs neue unterstrichen: „In Übereinstimmung mit dem Potsdamer Abkommen verfolgt die Sowjetunion unentwegt eine Politik, die auf den baldigen Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland, auf den Abzug aller Besatzungstruppen aus Deutschland und auf die Schaffung eines einheitlichen, unabhängigen, friedliebenden und demokratischen Deutschlands gerichtet ist, wobei sie im Auge hat, daß die Existenz eines solchen Deutschlands neben dem Bestehen der friedliebenden Sowjetunion die Möglichkeit neuer Kriege in Europa ausschließt und die Knechtung der europäischen Länder durch die Weltimperialisten unmöglich macht." (Malenkow, Dietz Verlag, Berlin 1952, S. 32) Trotz eines riesigen Kräfteaufwandes verliert die Antisowjethetze auch in Westdeutschland immer mehr die von ihren Urhebern beabsichtigte Wirkung. Darum sieht sich der notorische Separatist Adenauer gezwungen, eine neue Lüge in die Welt zu setzen. So behauptet er in einem Artikel am 5. 12. 1952 in der Zeitung „Rheinischer Merkur“ mit frecher Stirn, die vier Mächte waren im Potsdamer Abkommen dahin übereingekommen, „daß Deutschland seine Freiheit niemals wiedererhalten und unter dauernder Kontrolle gehalten werden sollte“. Einen solchen Artikel gibt es im Potsdamer Abkommen nicht. Niemals hätte Genosse Stalin einen Vertrag unterschrieben, der einem Volke für immer das Recht auf Freiheit und Selbständigkeit nimmt. Adenauer lügt. Er setzt diese Lüge in die Welt, um behaupten zu können, daß mit dem Generalvertrag die Westalliierten sich von dem 3;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/3 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/3) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Heft 1/3 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1/3)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) [Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] für alle Parteiarbeiter, 8. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24). Die Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 im Januar 1953 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1953. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 8. Jahrgang 1953 (NW ZK SED DDR 1953, H. 1-24 v. Jan.-Dez. 1953).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung der Staatssicherheit ; sein Stellvertreter. Anleitung und Kontrolle - Anleitungs-, Kontroll- und Weisungsrecht haben die DienstVorgesetzten, Zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Fragen der Sicherheit und Ordnung. Das Staatssicherheit führt den Kampf gegen die Feinde in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten tragen engen Zusammenwirken mit anderen Organen eine hohe Verantwortung für die rechtzeitige Aufdeckung und Verhinderung sowie beweiskräftige Dokumen-tierung aller Mißbrauchshandlungen und sich dahinter verbergender feindlich-negativer Handlungen.

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