Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1950-1952, Seite 632

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950-1952, Seite 632 (Dok. SED DDR 1950-1952, S. 632); der nationalen Widerstandsbewegung gegen die Naziokkupanten entwickelt und diesen Widerstand organisiert und geleitet. Anläßlich der Unterzeichnung des sowjetisch-tschechoslowakischen Bündnisvertrages im Jahre 1942/1943 hast Du das Programm einer neuen Volksregierung entworfen, das nach der Vertreibung der Naziokkupanten zum Regierungsprogramm der Nationalen Front in der CSR wurde. Als Ministerpräsident hast Du an der Spitze der tschechoslowakischen Volksmassen im Februar 1948 die Restaurationspläne der reaktionären Verräter und ausländischen Interventen gegen den volksdemokratischen Staat vereitelt und den Sieg der Volksdemokratie erweitert und gefestigt. Am 14. Juni 1948, unter dem Jubel der ganzen Bevölkerung, wurdest Du zum Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik gewählt. Auf dem IX. Parteitag der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei hast Du dann die Grundsätze des Aufbaus des Sozialismus in der CSR entwickelt. In Dir, Genosse Gottwald, sieht das tschechoslowakische Volk den Garanten der unverbrüchlichen Freundschaft und des unzerreißbaren Bündnisses der CSR mit der Sowjetunion. In Dir sieht das tschechoslowakische Volk gleichzeitig den Garanten der nationalen und staatlichen Unabhängigkeit der CSR. In Deiner Person erblickt das unter der Führung derSowjetunion kämpf endeWeltfriedenslager einen der bedeutendsten Vorkämpfer für den Frieden und die Freundschaft der Völker. Das deutsche Volk wird die Worte der Freundschaft und der solidarischen Hilfe für seinen Kampf um Einheit und Friedensvertrag niemals vergessen, die Du anläßlich des historischen Besuchs unseres Präsidenten Wilhelm Pieck in Prag gesprochen hast. Wir werden alles tun, um die Freundschaftsbande zwischen unseren beiden Völkern gegen Imperialismus und Krieg zu vertiefen. Wir verbinden mit unserem heißen Gruß den innigen Wunsch, daß Du in voller Gesundheit noch lange für die Sache des Friedens, der Völkerfreundschaft und des Sozialismus wirken mögest. Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Berlin, den 23. November 1951 632;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950-1952, Seite 632 (Dok. SED DDR 1950-1952, S. 632) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950-1952, Seite 632 (Dok. SED DDR 1950-1952, S. 632)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Parteivorstandes (PV), des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅲ 1950-1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1953 (Dok. SED DDR 1950-1952, S. 1-768).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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