Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS 1985, Seite 96

Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 96 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 96); 96 WS OHS oOOl - 237/85 ideologisch ungenügend bewältigt, überbewertet, unzulässig verallgemeinert und dein Wesen des Sozialismus zugeschrieben, insbesondere wenn sie zu lange bestehen und ungenügend 1 bekämpft werden-. Auf eine andere Wirkungsweise von Mängeln und Unzulänglich- 2 - keiten machen 'Hahn und Niederländer aufmerksam. Überzeugend weisen sie nach, daß solche Erscheinungen wie Egoismus, Gleichgültigkeit, Rücksichtslosigkeit, Disziplinlosigkeit, Leistungszurückhaltung, Verletzung sozialistischer Rechtsprinzipien weder mit dem Verweis auf die Zählebigkeit alter Gewohnheiten noch mit der Konstatierung manipulierender Einflußnahme bürgerlicher Ideologie hinreichend zu erklären sind. Beide Faktoren "führen in dem Maße und in der Breite zur Reproduktion nichtsozialistischer Haltungen, wie im realen Sozialismus Bedingungen existieren, unter denen wiederholt Erfahrungen mit der Verletzung sozialistischer Prinzipien des Rechts, der Moral, der Demokratie, der Verteilung nach der Leistung gemacht werden können. Eine besondere Rolle spielen jene praktischen Erfahrungen durch die für den einzelnen oder ganze Gruppen ersichtlich wird, daß sich Vorzüge des Sozialismus mißbrauchen lassen - was dann der Fall ist, wenn die Errungenschaften des Sozialismus nicht in- ihrer Ganzheitlichkeit zur Wirkung gelangen. Das geschieht z. B., wenn zwar.soziale Rechte gesichert, nicht aber alle Normen sozialistischer Gesetzlichkeit angewandt, strikte Konr-trolle und Sanktionierung von Verhalten, Nutzung aller Organisationsformen das politischen und ideologischen Systems beachtet werden. Unter solchen Umständen wird es möglich, daß selbst mit rechtmäßigen Mitteln, durch eigene Leistung erworbener Wohlstand von kleinbürgerlichen Bestrebungen begleitet sein kann. Dazu kann auch beitragen, daß dem Einzelnen das nötige Wissen vom Sozialismus und von der eigenen Stellung in dieser Gesellschaft О noch unzureichend zur Verfügung stellt."0 1 Vg1. Tschernenko, K., Aktuelle Fragen der ideologischen und massenpolitischen Arbeit der Partei, a a. 0., S. 5 2 Hahn/Niedsrlander, Zur großstädtischen Lebensweise, DZfPfl, Heft 6/1982, S, 765 f 3 ebenda 000095;
Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 96 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 96) Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 96 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 96)

Dokumentation: Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS, Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 1-455).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Arbeit der Linie und der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit beizutragen. Z.ux- inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Lösung konkreter politisch-operativer Aufgaben in der täglichen operativen Praxis verwirklicht werden; daß mehr als bisher die vielfältigen Möglichkeiten der Arbeit mit insbesondere der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen erkennen, daß die Anforderungen, die wir an das konspirative Verhalten der stellen, sich ständig erhöhen. Der Zunahme der Intensität und Raffiniertheit der subversiven Tätigkeit des Gegners. gegeben. Gleichzeitig wurden dabei den Teilnehmern ihre konkreten Möglichkeiten für ihre eigene aktive Tätigkeit. zum lückenlosen Schutz der aufgezeigt.

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